Monthly Archives: November 2006

Gastvortrag: Monica Juneja, Projekt Globalgeschichte, 05.12.2006, Wien

Der Dekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät sowie die Vorstände des Instituts für Geschichte und des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte laden zum Gastvortrag

Monica Juneja: Can Life Histories Make Global History? Religious Conversion and Narratives of the Self Across Cultures

Dienstag, 5. Dezember 2006, 19 Uhr s.t.
Fachbibliothek Geschichtswissenschaften, Lesesaal, Universität Wien, Hauptgebäude, Karl Lueger-Ring 1, 2. Stock rechts

Im Anschluss an den Vortrag wird zu einem Glas Wein geladen

Monica Juneja, Professorin für neuere europäische Geschichte an der Universität Delhi, forscht und lehrt an indischen, deutschen und französischen Universitäten. Derzeit ist sie im Rahmen des Erasmus Mundus-Masterstudiengangs „Global Studies“ Gastdozentin für Globalgeschichte an der Universität Wien. Monica Juneja ist eine ausgewiesene Kennerin indischer und westeuropäischer Sozial- und Kulturgeschichte. Sie verbindet methodische Probleme transnationaler Geschichtsschreibung mit Fragen der Geschlechterverhältnisse, der Ethnizität und der religiösen Zugehörigkeit und problematisiert dabei im Sinne des Ansatzes der „Connecting Histories“ die fließenden Übergänge zwischen Identität, Abgrenzung und Interaktion.

Univ. Prof. Dr. Michael V. Schwarz, Univ. Prof. Dr. Edith Saurer, Ao. Univ. Prof. Dr. Franz Eder und Margarete Grandner und Martina Kaller-Dietrich für das Projekt Globalgeschichte.

CfP: Gendering Historiography (International Conference, 07.-09.11.2007, Hamburg); bis: 15.02.2007

Prof. Angelika Schaser and Angelika Epple, Hamburg

Ort: Aby-Warburg-Haus, Hamburg
Zeit: 7- 9 November 2007
Einreichfrist: 15.02.2007

The history of historiography is currently experiencing a remarkable revival. After years in a state of suspended animation, the history of historiography and the biographies of its protagonists are being rediscovered, and for good reason: Both historical genres are undergoing a long-overdue reorientation.
The study of national historiography has gained fresh impulses from the history of transfer or transnational historiography. National historiographies are now also being examined for their relationships to other national historiographies. In the EU project “Writing National Historiographies,“ for example, four teams are addressing questions of mutual influence, disassociation and the interpenetration of various national historiographies. Continue reading

Präsentation von L’HOMME. Z. F. G., Alter(n), 20.11.2006, Wien

L’HOMME und dem Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien

Zeit: Montag, 20. November 2006, 19.00 Uhr
Ort: Bibliothek des Instituts für Geschichte, Hauptuniversität Wien, 2. Stock, Stiege 8, Dr. Karl Lueger-Ring 1, 1010 Wien

Nach einer Einleitung von Josef Ehmer und einer Vorstellung des Zeitschriften-Bandes durch die Herausgeberinnen Ingrid Bauer und Christa Hämmerle freuen wir uns auf Kostproben aus dem aktuellen Programm der Kabarettistin Marie-Thérèse Escribano!

Informationen zum vorzustellenden Band:

Alter(n)

L’HOMME, 17. Jg., Heft 1, 2006, EUR 22,50 (Abo EUR 31,30), Böhlau Köln
hg. von Ingrid Bauer und Christa Hämmerle

Standen alte Menschen in der Antike tatsächlich am Rande der Gesellschaft oder sind solche Altersdiskurse als Ausdruck gesellschaftlicher Ordnungsvorstellun-gen zu lesen? Wie war die Altersfürsorge in der Neuzeit organisiert – etwa im päpstlichen Rom, wo alte Frauen wie Männer auf ein komplementäres System von institutioneller Versorgung und familiärer Hilfe hoffen konnten? Und inwie-weit veränderten sich Bedingungen, Absicherungen und Erfahrungen im Alter im Lauf des 20. Jahrhunderts, an dessen Ende ein rascher Abbau der westlichen Wohlfahrtsstaaten steht, und damit eine Erosion von Schutzmaßnahmen im ho-hen Alter insbesondere für Frauen?

Der Band „Alter(n)“ beantwortet solche Fragen in drei Hauptbeiträgen von Beate Wagner-Hasel, Angela Groppi und Pat Thane. Er partizipiert damit am zu beobachtenden ‚Boom’ von Forschungen zur Geschichte des Alters, auch durch Rezensionen und Forschungsberichte, deren thematische Bandbreite von Wohnformen im Alter über Sexualität bis zu den ‚männlichen Wechseljahren’ reicht.

Persönliche Dimensionen des Altwerdens und Altseins werden durch ein Interview mit der feministischen Historikerin Gerda Lerner veranschaulicht, wäh-rend Barbara Asen in einem Beitrag über Marie-Thérèse Escribano die kabarettistische Bearbeitung von
Alter(n) aufzeigt.