Monthly Archives: Feber 2014

Buchpräsentation: Renée Winter: Geschichtspolitiken und Fernsehen Repräsentationen des Nationalsozialismus im frühen österreichischen TV (1955-1970), 13.03.2014, Wien

Zeit: Donnerstag, 13.3.2014, 19h
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Der Herr Karl, der 1961 von Helmut Qualtinger gespielte opportunistische Mitläufer, stellt bis heute die bekannteste televisuelle Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Österreich dar. Dominierte im übrigen Fernsehen ein Schweigen über die Nazi-Vergangenheit? Welche historischen Narrative herrschten vor und gab es weitere Versuche, diese aufzubrechen? Anhand von TV-Ausschnitten präsentiert die Autorin ihre Studie zu frühen geschichtspolitischen Auseinandersetzungen im Fernsehen.
Input, TV-Ausschnitte und Diskussion.
Renée Winter: Geschichtspolitiken und Fernsehen Repräsentationen des Nationalsozialismus im frühen österreichischen TV (1955-1970), transcript, Bielefeld 2014 (Link)

Ausstellungseröffnung: „Unlearned lessons. Women on the Rise“, 17.03.2014, Wien; und: Biographien – online!

Präsentation des Projekts “Unlearned lessons. Women on the Rise” (Web) im Rahmen einer Ausstellung
Ort: 1090 Wien, Galileigasse 8
Zeit: Vernissage: Montag 17. März 2014, 18:30; Ausstellungsdauer: bis 9. Mai 2014

  • Eröffnung: Bezirksvorsteherin Martina Malyar; Gerti Zupanich; Herbert Depner

Aus der Projektbeschreibung: Partnergruppen aus dem Osten, Westen und Süden Europas [konkret: Polen, Deutschland, Spanien und Österreich] beschäftigen sich mit den historischen und sozialen Rahmenbedingungen dieser Epoche, die Frauenleben zu dieser Zeit begleitet hatten. Das Ziel ist nach Frauen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, Pädagogik und Kunst zu suchen, die sich durch gesellschaftlichen Normen nicht abhalten ließen, ihren eigenen Weg zu gehen und so im besonderem Maße zu einer Veränderung der Gesellschaft in Bezug auf Gleichheit der Geschlechter beigetragen haben. Weiterlesen … (Website)
Biographien von Frauen aus Österreich … weiterlesen (Website)

CfP: New Materialism gender, politics, methodology (Event: 09/2014, Barcelona); DL: 01.05.2014

New Materialism: Networking European Scholarship on ‘How matter comes to matter’ (Web) EU-funded COST Action IS1307

Venue: Barcelona
Time: 25th and 26th of September, 2014
Deadline for abstracts is the 1st of May

The theory of new materialism is traversing many disciplines of knowledge: from quantum physics to art theory. This allows a search for a common ground for interdisciplinary studies. In addition, these theoretical approaches are proving themselves as a suitable “ethic-onto-epistemological” framework (Barad, 2007) that permits the examination of social phenomena from multidimensional perspectives, alongside offering new ways to theorize and challenge the divisions between matter and discourse, nature and culture, etc. However, the methodological parameters of these approaches remain underdeveloped and somewhat unclear especially when related to feminist theories and politics. New materialism has been coined as a “third wave feminist epistemology” (van der Tuin, 2009) in the present globalized information society, and it is … read more (Website).

CfP: Postcolonial und Gender Studies (Interdisziplinäres Kolloquium für Post-/Doktorand/innen, 06/2014, Trier); DL: 07.04.2014

Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) (Web)

Zeit: 24.-26.06.2014
Ort: Universität Trier
Einreichfrist: 07.04.2014

Ziel dieses Kolloquiums ist es, den Nachwuchs-Wissenschaftler/innen, die in diesen beiden Feldern arbeiten, eine Plattform des inhaltlichen Austauschs und der interdisziplinären Vernetzung zu bieten. Dabei sind theoretisch-methodologische Fragestellungen ebenso willkommen wie Analysen konkreter Beispiele.

Abstracts für Vorträge mit max. 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen sowie den Titel des Dissertations-/Habilitations-Vorhabens einzureichen an die Veranstaltungsleitung und –organisation: Prof. Dr. Andrea Geier und Dr. Elisa Müller-Adams. Continue reading

Vortragsreihe: Das Exil von Frauen – historische Perspektive und Gegenwart, 03-06/2014, Wien

FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) und biografiA – Dokumentationsstelle Frauenforschung (IWK)
Beginn: jeweils 18:30 Uhr
Ort: Institut für Wissenschaft und Kunst, Berggasse 17 | 1090 Wien
Im Arbeitskreis, der sich als Fortsetzung und Intensivierung bisheriger Tagungen und Seminare zum Thema „Frauen im Exil“ versteht, wird  neuerlich die Frage nach geschichtlichen Kontinuitäten aufgenommen und diskutiert.
Gesamtes Programm der Vortragsreihe im Sommersemster 2014 als PDF
Ersten Veranstaltung am 18. März 2014:

  • Vortrag von Brigitte Rath: „Ehe sie Europa für immer verlassen …“ Exilerfahrung von Olga Misar in England, Einladung als PDF

Lesung und Musik: Feministische Biographien, 01.03.2014, Innsbruck

ArchFem, AEP in Zusammenarbeit mit Tanna (Web)

Zeit: Samstag, 1. März 2014, 19.00 Uhr
Ort: ArchFem, Zollerstraße 7, Innsbruck
Die TANNAS aus Südtirol (Web) stellen FemBios aus ihrer zweiteiligen Frauenbiographie-Reihe „Frauen der Grenze – donne di frontiera“ Frauenbiographien aus dem historischen Raum Tirol, erschienen im StudienVerlag 2009/2012, vor.
Eine Fembiographie (Luise F. Pusch) unterscheidet sich von „herrkömmlichen“ Biographien vor allem durch den feministischen Blickwinkel. Die Frauenbiographiebände „Frauen der Grenze. Donne di frontiera“ würdigen in bewährt feministischer Manier das Leben und Werk von Frauen aus Süd-, Nord- und Osttirol sowie dem Trentino. Die Reihe entstand in Zusammenarbeit zwischen Tanna und Fembio (Web).
Den TANNAS liegt daran, das Leben und Wirken von Frauen aus einem feministischen Blickwinkel sichtbar zu machen und Continue reading

Vortrag: Li Gerhalter: Materialitäten des Diaristischen. Erscheinungsformen von Tagebüchern von Mädchen und Frauen im 20. Jhd. | 7. Tea Hour der Sammlung Frauennachlässe, 28.03.2014, Wien

7. Tea-Hour der Sammlung Frauennachlässe (Web)

Zeit: Fr., 28.03.2014, 14.00 Uhr
Ort: HS 45, Universität Wien, 1010 Wien

Im Vortrag steht jenes Material im Zentrum, auf dem auto/biographische Texte verfasst wurden. Am Beispiel von Tagebüchern von Mädchen und Frauen im 20. Jahrhundert zeigt Li Gerhalter, welch unterschiedliche Schreibunterlagen diaristische Aufzeichnungen enthalten können – und plädiert gleichzeitig für eine offene Definition davon.

Anhand von ‚Mädchentagebüchern‘, Kalendern, Haushaltsbüchern und ‚Müttertagebüchern‘ werden individuelle und lebenszeitlich veränderbare auto/biographischer Praktiken vorgestellt, die komplex verwoben sind mit historischen Moden, Konventionen, Geschenkkulturen und auch gesellschaftspolitischen Interessen. Haben Mädchen tatsächlich vor allem abschließbare Tagebücher benutzt? Was sind die verschiedenen Ebenen diaristischer Materialitäten? Und in welchen Erscheinungsformen liegen Tagebücher in Archiven vor?

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft (Web). 

Der Vortrag findet statt im Rahmen der Präsentation der aktuellen Ausgabe „Auto/Biographie“ 24/2014/2, hg. von Claudia Ulbrich, Gabriele Jancke und Mineke Bosch (Link)

Ausstellung: Wohin der Krieg führt. Wien im Ersten Weltkrieg 1914–1918, bis 23.05.2014, Wien

Kleinausstellung im Ausstellungskabinett der Wienbibliothek im Rathaus (Web)

Ort: 1010 Wien, Rathaus, Eingang Felderstraße, Stiege 6, 1. Stock (Glaslift)
Laufzeit: bis 23. Mai 2014
Eintritt frei

Das Geschehen des Ersten Weltkriegs erreichte Wien durch die in den Zeitungen publizierten Toten- und Vermisstenlisten, durch die Ankunft der hunderttausend Verletzten und Flüchtlinge, aber es hat die Stadt nicht direkt betroffen.

Und doch standen die Jahre 1914 bis 1918 genauso im Zeichen eines »totalen Krieges«, der Zerstörungen anderer Art hinterließ. Im Gedächtnis der Groß- und Urgroßeltern wurde der Erste Weltkrieg assoziiert mit Hunger, Kälte und Entbehrungen, mit Brot- und Kartoffelkarte, Tuberkulose und Spanischer Grippe sowie einer stark erhöhten Sterblichkeitsrate.

Die Qual der alltäglichen Überlebenskämpfe, die demütigenden Erlebnisse des Anstellens und Hamsterns, die Erfahrungen von Ablehnung und Ausgrenzung im Wiener Umland schufen ein Klima des Aufruhrs – und ein Trauma, das nicht so schnell vergessen werden sollte. Weiterlesen … (Website)

Ausstellung: Mangel – Hunger – Tod. Die Wiener Bevölkerung und die Folgen des Ersten Weltkriegs, 03.03.-22.08.2014, Wien

Kleinausstellung im Wiener Stadt- und Landesarchiv (Web)

Ort: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Guglg. 14, 1110 Wien, Zugang über Gasometer A
Laufzeit: 3. März bis 22. August 2014
Eintritt frei

Das traumatische Ereignis des Ersten Weltkriegs kostete Millionen Menschen das Leben. An seinem Ende stand ein Kontinent, der in vielfacher Beziehung mit dem „Alten Europa“ nicht mehr zu vergleichen war.

Von Anfang an veränderte dieser erste „totale Krieg“ das Leben der Wiener Bevölkerung dramatisch. Die naive Hoffnung der einrückenden Soldaten auf einen kurzen Krieg erfüllte sich nicht. Die Zivilbevölkerung war mit massiven Preissteigerungen der Grundnahrungsmittel und Transportproblemen konfrontiert. Es waren auch nicht die gefallenen oder vermissten Wiener, sondern die indirekten Opfer des Krieges, die Wien zum großen demografischen Verlierer unter den europäischen Großstädten machte. Die sich während des Krieges verschärfende Versorgungskrise schwebte wie ein Damoklesschwert über der Zwei-Millionen-Metropole. Sie sorgte bei einer mehrheitlich ohnehin unterernährten Bevölkerung für Hunger, Apathie, Tod. Weiterlesen … (Website)

1. Queer History Day, 22.03.2014, Wien

Das Zentrum QWIEN (Web) veranstaltet den 1. Queer History Day in Österreich, bei dem sich historisch Interessierte, Studierende, Lehrer_innen und Schüler_innen niedrigschwellig mit queeren historischen Themen und Fragestellungen auseinandersetzen können.
Zeit: 22. März 2014, nachmittags
Ort: Gugg, Vereinslokal der HOSI Wien, Heumühlgasse 14, 1040 Wien
Nach wie vor gehört die Erforschung der Geschichte sexueller Minderheiten zu den Randthemen der Geschichtsschreibung, auch wenn sich in den letzten Jahren vermehrt Studierende mit queerer Geschichte beschäftigen. Lehrveranstaltungen zu genderspezifischen Themen sind zwar Teil des akademischen Kanons geworden, um die Forschung aber auf eine breitere Basis zu stellen, möchte QWIEN diese unterstützen und Anregungen für neue Forschungsbereiche und Fragestellungen geben. Dazu soll zumindest einmal jährlich der Queer History Day in einem offenen Rahmen für alle Interessierten beitragen. Weiterlesen, Programm und Informationen zur Anmeldung