Monthly Archives: Juli 2014

Webausstellung: An Meine Völker! Der Erste Weltkrieg 1914–1918 – online!

KriegsraetselÖsterreichischen Nationalbibliothek in Zusammenarbeit mit Europeana

Ort: Prunksaal, Josefsplatz 1, 1010 Wien
Dauer: 13.03 bis 02.11. 2014
Ausstellung online (Link)

Unmittelbar nach Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 begann die Vorgängerin der Österreichischen Nationalbibliothek, die k. k. Hofbibliothek, Zeugnisse des Krieges zu sammeln. Bis 1918 wurden so 52.000 Plakate, Noten und literarische Texte, aber auch künstlerisch gestaltete Feldpostkarten, Kriegstagebücher und andere bemerkenswerte Dokumente archiviert. Hinzu kamen nach Kriegsende etwa 38.000 Fotografien. Diese Sammlung ist einmalig und wird in der Ausstellung „An Meine Völker! Der Erste Weltkrieg 1914–1918“ erstmals umfassend präsentiert. Weiterlesen (Website der Ausstellung). Sie kann nun auch online besucht werden (Link).

Violetta Lesbenarchiv, Graz

Lesbenzeitschriften, Filme und Musik der Lesbenbewegung und vieles mehr sammelt seit 2008 Leni Kastl im Violetta Lesbenarchiv in Graz. Mehr zu ihrer Arbeit und ihren politischen Ansprüchen ist nachzulesen im Interview von Ulli Koch im Blog unregelmäßige Gedankensplitter.

Violetta Lesbenarchiv
Siebenundvierzigergasse 27, 8020 Graz
Tel.: 0316/263766
E-mail: violetta.archiv@gmx.at
Web: www.wolfsmutter.com (Link derzeit nicht aktiv)

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 08: Brief von Oberst Hermann Stephani an seinen Sohn, 29. Juli 1914, Chemnitz

NL 177 Stephani Handschrift von Lili StephaniLili Stephani (geb. 1869) lebte in einer gut situierten Offiziersfamilie in Chemnitz. Ihr Vater war als kgl. Hauptmann 1870 im Deutsch-Französischen Krieg gestorben. Ihr Ehemann Hermann Stephani (geb. 1864) war Oberst, Sohn Kurt Stephani (geb. 1896) im Kadettenkorps. Im Juli 1914 hielt sich der 18-Jährige gerade an einem Urlaubsort auf, wohin ihm der Vater geschrieben hat.

Mein lieber Kurt!
Anbei zwei Karten, die hier [an die elterliche Adresse] an Dich gekommen sind. Pläne für die Zukunft lassen sich bei der politischen Spannung nicht machen. Ich erwarte stündlich die Anweisung vom Kadettenkorps Dich telegrafisch zurückzurufen, bis jetzt ist aber noch nichts da. Hier sind vom Gen. 2 Leipzig sämtl. Offz. u. […] des XIX.A.K. vom Urlaub zurückbeordert worden. Man erwartet hier stündlich den Mobilmachungsbefehl, oder sollte sich die Sache wieder im Sande verlaufen und in endlosen Konferenzen breitgetreten werden? Nun, ich bin bereit. Du hoffentlich auch um als Fähnrich in der Armee Verwendung zu finden. Mutti [Lili Stephani] ist in gelinder Aufregung, ihr Befinden bessert sich langsam, leider sehr [langsam]. Die Nachrichten über die politische Lage widersprechen sich derartig, daß es unmöglich ist sich ein auch nur annähernd klares Bild zu machen. Fürs erste heißt es Abwarten und wieder Abwarten.
Mit herzlichen Grüßen von Mutti und mir bin ich mit kriegskameradschaftlichem Gruß Dein treuer Vater.

Sammlung Frauennachlässe NL 177
Nächster Eintrag aus dem Nachlass von Familie Stephani am 7. August 2014

Die Verwendung der Namen der Schreiber/innen und ihrer Familien folgt den vertraglichen Vereinbarungen der Sammlung Frauennachlässe mit den Übergeber/innen. In den Dokumenten genannte Namen dritter Personen werden aus Datenschutzgründen anonymisiert.

Zitation dieses Beitrages: Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 08, Brief von Oberst Hermann Stephani an seinen Sohn, 29. Juli 1914, SFN NL 177, unter: https://salon21.univie.ac.at/?p=17586

Symposium: Gewalt und Gewalterfahrungen im 20. Jahrhundert, 13.09.2014, Büren-Wewelsburg

Kreismuseum Wewelsburg (Web)
Zeit: 13.09.2014
Ort: Büren-Wewelsburg
Anmeldung bis 04.09.2014
Der Erste Weltkrieg wird oftmals als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet, die den Weg in ein besonders gewalttätiges Zeitalter geebnet habe. Zu den markantesten Kennzeichen der Epoche, die im Sommer 1914 ihren Anfang nahm, gehört die massenhafte und vielfach industriell ausgeübte Gewalt in einem bis dahin unbekanntem Ausmaß. Im Vorfeld der Wewelsburger Präsentation der Ausstellung des LWL-Museumsamtes „An der ‚Heimatfront‘ – Westfalen und Lippe im Ersten Weltkrieg“ (12.10.-7.12.2014) wird der Blick auf die gesamteuropäischen Dimensionen dieses vier Jahre dauernden, erstmals weltweit geführten Krieges gerichtet. Seine Folgen sind zum Teil … weiterlesen und Quelle

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 07: Tagebuch von Bernhardine Alma, 26. bis 31. Juli 1914, Wien

Tagebuch von Bernhardine Alma, 26. Juli 1914Bernhardine Alma (geb. 1895) arbeitete nach Schulaustritt im Haushalt der Eltern. Sie versuchte, schriftstellerisch veröffentlichen zu können und hegte den Wunschtraum, als Schauspielerin engagiert zu werden. Unmittelbar nach der Kriegs-Erklärung im Sommer 1914 formuliert sie in ihrem Tagebuch die Idee, sich als Rot-Kreuz-Schwester anwerben zu lassen.

26. Juli 1914. abends.
Krieg und Kriegstaumel – Frohe, herrliche Kriegsstimmung bei uns und in Deutschland! – – Ich wollte gerne die heutige „Tagblattextrausgabe“ herein geben, aber sonst wird das liebe Tagebuch zu dick – ergo muß ich sie mit gleich vielen anderen so aufheben. – – Wir hatten den serbischen Generalissmus Bontnik gefangen – und wieder frei gelassen. In Berlin und anderen deutsche Städten waren Demonstrationszüge ähnlich wie bei uns – wo sie die ganze Nacht währten. Es ist eine riesige Kriegsbegeisterung bei uns. Italien hält auch die Bündnistreue. Der eigentliche Krieg hat noch nicht begonnen. Auch heute standen ungeheure Menschenmassen vor dem Kriegsministerium, den Offizieren, den Soldatenzügen Ovationen bereitend. Es herrschte so eine frohe Stimmung. – – – Einen Demonstrationszug mit der Fahne sahen wir, die die Volkshymne sangen, den Dreibund hochleben ließen und „Pfui Serbien“ riefen. Das waren meistens junge Burschen niederen Standes, hingegen die übrige Menge größtenteils aus feinem Publikum bestand. – Und einen Trupp Soldaten sahen wir in eine Elektrische steigen, zur Kaserne und von da aus zum Krieg fahren. Im Gegensatz zu den übrigen waren diese, ebenso der dazugehörige Offizier ziemlich ernst. Der eine war noch sehr jung (ein ganz gewöhnlicher Soldat) und hatte so ein liebes, blasses Gesichterl. „Jetzt wird’s ernst!“ sagte er mir. Und ich habe ganz ruhig mit ihm gesprochen und es freute mich, als er dabei heitrer wurde. Er sagte, daß ich mitfahren solle, gleich und ich solle zum roten Kreuz gehen. – Ich sagte auch, daß ichs‘ wollte. – Und ich will es so gerne! – Ich habe mir schon ausgedacht, daß die leichter Verletzten nach Wien kommen; da ist dann in der Kolnitzschule eine Station vom Roten Kreuz, wo ich 3 x wöchentlich von 3–6 hingehe. Aber ich ginge auch – von mir aus – mit Freuden hinunter an die Grenze. – Es liegt so ein Band der Zusammengehörigkeit um die ganze Monarchie und Deutschland auch. – Unser Thronfolger (Franz Ferdinand) hat ja Heer und Flotte auf diese Höhe gebracht – und ist jetzt tot. Schade um ihn! – Diese Kriegsfreude bei uns hat etwas Herrliches an sich! – Die Soldaten und Offiziere ziehen ja da fort, für uns zu kämpfen. O, ich möchte ihnen recht viel Gutes tun. – Oder ich möchte gleich ganz mit. – Ich möchte schon wissen, was heute in 8 Tagen los ist! – – – Continue reading

CfP: Widerstand (Publikation: Body Politics. Zeitschrift für Körpergeschichte); DL: 30.09.2014

Body Politics. Zeitschrift für Körpergeschichte (Web), Heft 6, Hg.: Massimo Perinelli

Im Heft wird es um das widerständige Moment von Körpern innerhalb normativer Prozesse gehen. In der Rezeption von Michel Foucault wurde zwar präzise beschrieben, wie der neuzeitliche Körper im Übergang zur kapitalistischen Produktionsweise zum primären Feld der Einhegung und Einübung wurde. Außerdem wurde betont, dass diese Prozesse einen produktiven Charakter hatten und Körpersubjekte hervorbrachten, die mit sich selber identisch werden konnten.

Es wird aus einer gewendeten Perspektive jedoch nach Momenten gesucht, die historisch in diesem Bild der bürgerlichen Subjektwerdung nicht aufgingen bzw. ihm im Wege standen oder sich entzogen. Ziel ist es, das Vermögen von Körpern zu diskutieren, eine eigene Agency bzw. ein „embodied knowledge“ (Vivian Sobchack) zu entwickeln und darin stratifizierende Diskurse zu durchkreuzen.

Mögliche thematische Felder für Artikel sind beispielsweise:

  • der Kampf gegen die biopolitische Enteignung der reproduktiven Fähigkeiten der Frau seit der frühen Neuzeit über den Kolonialismus bis hin zur Entwicklungspolitik des 20. Jahrhunderts; Weiterlesen und Quelle …

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 06: Tagebuch von Bernhardine Alma, 24. und 25. Juli 1914, Wien

Tagebuch von Bernhardine Alma, 24. Juli 1914Bernhardine Alma (geb. 1895) hatte nach der Volks- und Bürgerschule einen privaten “Mädchen Fortbildungskurs” des “Katholischen Schulvereins für Österreich” in Wien 2 besucht. Einer Berufstätigkeit war nicht vorgesehen, vielmehr war sie – wie ihre beiden älteren Schwestern – in den Arbeitsablauf des bürgerlichen Haushalts eingebunden. Erst 1912 hatte die sechsköpfige Familie eine großzügige Wohnung in einem repräsentativen Neubau an der Weißgerberlände in Wien 3 bezogen.

24. Juli, abends. Freitag
Morgen um die Zeit weiß ich es! Nämlich, ob Krieg wird. – Ach, keinen Krieg – es ist doch schade, so schade, wenn Österreicher erschossen werden – mein liebes, süßes Österreich! – Österreich hat nämlich Serbien ein Ultimatum vorgelegt mit 10 Forderungen und hat Serbien sich morgen um 6 Uhr zu entscheiden. Natürlich ist Deutschland ganz und voll auf Seite Österreichs. Dieses Ultimatum ist ja so plötzlich gekommen – so energisch – so schön! Jetzt werden die dummen Serben hoffentlich klein werden, ganz klein. – Obiges ist in der beiliegenden Presse genauer und schöner gesagt. – Hoffentlich entscheidet sich die serbische Regierung schon bälder, und steht morgen Früh in der Zeitung, daß sie nachgegeben haben, klein geworden sind. Anderseits wäre es auch schön, wenn Österreich Belgrad einnehmen möchte, aber es sollen nicht so viele im Krieg sterben, am wenigstens die Österreicher. Der Baron R. [ein Bekannter der Familie] hat erzählt, daß in den Kaffeehäusern in Hietzing nur der Prinz Eugenmarsch gespielt worden ist. Es herrscht Continue reading

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 05: ‚Müttertagebuch‘ von Maria E. für ihr ungeborenes Kind, 23. Juli bis 14. August 1914, Steiermark

NL 174 Handschrift Maria EMaria E. (geb. 1890) war in einem bürgerlichen Umfeld in der Steiermark aufgewachsen. Sie war ausgebildete Lehrerin und Klavierlehrerin. 1910 hatte sie eine Ferienreise in die Schweiz, nach Frankreich sowie Spanien unternommen und während der Sommer 1911 und 1912 als Kinderfrau in Vítkov-Klokocov (Groß-Glockersdorf) in Mährisch Schlesien gearbeitet. Seit 1913 war sie mit einem aus Nordböhmen stammenden Juristen verheiratet und Mutter eines kleinen Sohnes in einer steirischen Stadt. Im August 1914 stand die Geburt ihres zweiten Kindes unmittelbar bevor. Dessen Entwicklung hat Maria E. in einem Tagebuch festgehalten, das als Abschrift in der Sammlung Frauennachlässe vorliegt. Die Einträge beginnen bereits in der Schwangerschaft.

Juli: Aufregung herrscht in der Stadt. Mit Begeisterung liest jeder das Ultimatum „Österreichs an Serbien.“ Es liegt eine Schwere in der Luft, so eine bange Ahnung!

27. Juli: Große Plakate fordern zur Mobilisierung auf. Begeisterung und Unruhe, Vaterlandsliebe und Abschiedsweh durchzittern die Stadt.

28. Juli: Die Würfel sind gefallen „Österreich erklärt Serbien den Krieg“.

8. August: Die Nachrichten überstürzen sich. Volk erhebt sich wider Volk. Glühende Kaisertreue, gepaart mit fieberhafter Erregung, hat allenthalben Platz gegriffen. Ich lebe alles mit ganzem Interesse und tiefer Bewegung mit, ohne dabei das Eine zu vergessen, was meiner Seele das schönste Lied bedeutet … in ihr am tiefsten singt …

13. August: Nun sind alle Vorbereitungen getroffen. Der Schlafwagen steht neben meinem Bette und voll Liebe neige ich mich über die Wiege, drin nun ja schon so bald ein unschuldig Kindlein atmen soll. Nach des Tages Mühe mache ich mit Mutter und Bubi [der 11 Monate alte Sohn der Schreiberin] einen Spaziergang. Langsam sinnend gehe ich in den Sommerabend. Viel, viel Liebe und noch mehr Stille, die leises Bangen durchhaucht, ist in mir … Müde und versonnen wünsche ich der teuren Mutter „Gute Nacht!“ – – Adolf ist nicht daheim und Katherl, die 13-jährige Schwester, übernachtet bei mir. Bald schläft die Kleine. Ich aber muß sie leider um 10 Uhr abends wieder wecken … Rasch schreibe ich einige Zeilen, die durch ihre heitere Art die Besorgtesten beruhigen müssen und Katherl verständigt damit Mutter [die Eltern der Schreiberin wohtnen im selben Gebäude bzw. in unmittelbarer Nachbarschaft] … Auf eine mir noch unbekannte Art meldet sich mein Kindlein an … Es dauert nicht lange und meine teure Mutter ist mit ihrer Fürsorge bei mir. Sie hat bereits dem Adolf telefoniert, ist mehr erregt als ich, umgibt mich mit ihrer ganz mütterlichen Fürsorge und Liebe, schafft jede nur erdenkliche Erleichterung … Wenn Du noch eine Mutter hast! – – Wie glücklich bin ich – – Um 11 Uhr fährt ein Wagen vor. Adolf bringt gleich Frau Christine B. [die Hebamme] und die Kriegserklärung Englands an Österreich mit – – und nach kaum drei Stunden, am Tage vor Maria Himmelfahrt, Freitag den 14. August, ½ Uhr früh, liegt ein Knäblein in der Wiege! – – – Continue reading

CfP: Gender and Violence in Historical Perspective (Indo-German International Conference, New Delhi, 09/2015); DL: 30.11.2014

Dr. Jyoti Atwal, Centre for Historical Studies, Jawaharlal Nehru University, New Delhi, India; Dr. Iris Fleßenkämper, Cluster of Excellence ‘Religion and Politics’, Westfälische Wilhelms-Universität, Germany

Zeit: 22.-24.09.2015
Ort: New Delhi, Jawaharlal Nehru University
Deadline: 30.11.2014

This call for papers on cross cultural research has been triggered by a series of developments across the globe. The rise in the level of violence against women in both public and private sphere has brought feminists outside their national boundaries. The relationship between gender and violence is being understood very differently in the present times. Violence against women does not simply involve physical pain; it is rather a multifaceted phenomenon.

Thirty-five per cent of women worldwide have experienced either physical and/or sexual violence from either … read more and source.

Biografische Datenbank: biografiA. biografische datenbank und lexikon österreichischer frauen – online!

biografiA / Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK)

Ziel von biografiA. biografische datenbank und lexikon österreichischer frauen ist die umfassende historische Aufarbeitung der Biografien österreichischer Frauen, wobei als örtlicher Bezug die jeweiligen historischen Landesgrenzen zugrundegelegt wurden. Der Zeitrahmen spannt sich von der erstmaligen Nennung Österreichs bis zur Gegenwart.

Zentrum des Projekts ist die lokale Datenbank, die laufend ergänzt wird und derzeit ca. 18.700 Datensätze umfasst. Link zur Datenbank der aufgenommenen Biografien (Nicht verlinkte Biografien können per Email angefragt werden.)

Das Projekt wird seit 1998 unter der Leitung von Ilse Korotin durchgeführt. Die Ausarbeitung von Textbiografien erfolgt/e in Form der folgenden acht abgeschlossenen und laufenden thematischen Modulen:

  • Wissenschafterinnen in und aus Österreich. 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts

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