CfP: Zwischenräume. Stadt-Land-Beziehungen, Tourismus und gesellschaftliche Mobiltät im 19. und 20. Jh. (Jahrbuch f. Geschichte des ländlichen Raumes 2019); DL: 31.07.2017

Cover 13/2013 via WebsiteJahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 2019, Hg. von Martin Knoll (Web)

Einreichfrist: 31.07.2017

Städtische und ländliche Räume sind seit Jahrhunderten vielschichtig verflochten. Die Art der Verflechtung unterliegt historischem Wandel. Ein Bündel von neuen gesellschaftlichen Mobilitäten hat diese Verflechtungsbeziehung vertieft und erweitert. Tourismus hat im 19. und 20. Jhd. immer mehr – zunächst meist urbane – Besucherinnen und Besucher in ländliche Regionen gebracht.

Diese Zielregionen wurden dadurch ökonomisch, sozialökologisch und kulturell tiefgreifend verändert. Infrastrukturen mussten errichtet und ausgebaut werden, um Ver- und Entsorgung, Mobilität und Unterhaltung saisonal fluktuierender Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten und dabei auch den Standards des urbanen Publikums gerecht zu werden. Vormals periphere Regionen wurden unter diesen Vorzeichen in überregionale Netzwerke der Mobilität, Energieversorgung und Kommunikation integriert und dabei quasi urbanisiert, auch wenn sie vordergründig oft den Charakter ländlicher Siedlungen behielten bzw. diesen Charakter im Sinne einer „invention of tradition“ (Eric Hobsbawm/Terence Ranger) kultivierten. Weiterlesen und Quelle … (Web)