Jüdisch-nichtjüdische Begegnungen in „privaten“ Räumen im Wien des frühen 20. Jahrhunderts

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts waren Wohnungen in Wien wichtige Kontaktzonen für Jüdinnen*Juden und Nichtjüdinnen*Nichtjuden. In vermeintlich „privaten“ Räumen lebte, arbeitete und produzierte man gemeinsam. Hier spielte die Aushandlung jüdisch-nichtjüdischer Differenzen oft eine geringere Rolle als Gender und Klasse.

Von |2022-02-14T22:15:20+01:0014. Februar 2022|ForschungsErgebnisse|0 Kommentare

Standesbewusstsein als männliche Tugend?

Blickt man in Quellen der Beamt_innen- und Verwaltungsgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts, so springen eine_n Geschlechterfragen regelrecht an. Es ist Zeit für eine theoretisch fundierte Geschlechtergeschichte von Beamt_innen und Verwaltung – warum nicht mithilfe von Klassikerinnen dieses Fachs?

Von |2019-10-13T19:58:51+01:0016. September 2019|QuellenArbeit|0 Kommentare

Geschlechterforschung – interdisziplinär und un/diszipliniert?!

Die Muse Kalliope. Die Geschlechterforschung versteht sich als interdisziplinär und kokettiert bisweilen mit einem Selbstverständnis als ‚undiszipliniert‘. Was aber bedeuten diese Selbstverortungen für die Integration einer Geschlechterperspektive in die bestehenden Wissenschaftsdisziplinen und für ihre Konstitution als eigenständige Wissenschaft?

Von |2018-11-24T04:13:05+01:001. Februar 2017|Gesellschaft&Geschichte|0 Kommentare

Forschen, Feiern und feministische Perspektiven – Impressionen von der Buchpräsentation

4 von 5 Herausgeberinnen und eine Vortragende/Autorin (Mitte) mit bestem Grund zum Feiern (v. l. n. r. Alexia Bumbaris, Brigitte Semanek, Heike Mauer, Veronika Helfert, Jessica Richter. Alle Fotos: Michaela Maria Hintermayr) Mit einem Fotobericht von unserer Buchpräsentation in der Frauenhetz setzen wir unsere Miniserie sammelbandbezogener Blogbeiträge fort und bedanken uns sehr herzlich bei allen, die dabei waren und mitgeholfen haben.

Von |2018-05-24T12:26:01+01:0015. November 2016|Veranstaltungen|1 Kommentar

Frauen- und Geschlechtergeschichte un/diszipliniert?

Wo steht die Frauen- und Geschlechtergeschichte heute? Welche Zugriffe und Perspektiven lohnen sich für sie und wo braucht es Neuorientierungen? Diese und andere Fragen behandelt unser fernetzt-Sammelband, den wir am 12.11.2016 um 19:00 Uhr in der Frauenhetz präsentieren. Eingeleitet wird die Buchpräsentation mit anschließendem Umtrunk durch einen Vortrag von Heike Mauer zu „Geschlechterforschung – interdisziplinär und un/diszipliniert?“. Eine Buchankündigung, die Lust zum Diskutieren, Lesen und vernetzen machen soll.

Von |2018-11-24T04:32:27+01:001. November 2016|BuchBesprechung|0 Kommentare

Schon wieder Sozialismus?

Die nun vorliegende Übersetzung des Buches der Politologin Ellen Meiksins Wood „Der Ursprung des Kapitalismus. Eine Spurensuche“ ist in keiner Weise feministisch und erhebt auch keinen Anspruch darauf. Ihre marxistische Analyse berührt dennoch ein für Feministinnen wichtiges Thema. Sie nimmt dem Kapitalismus seine Unendlichkeit und insistiert auf die spezifischen und historisch abgrenzbaren Entstehungs- und Durchsetzungsbedingungen.

Von |2018-05-24T12:26:02+01:0015. Oktober 2016|BuchBesprechung|0 Kommentare

Frauenbewegter Geschichte auf der Spur? Im STICHWORT forschen

Der Lesesaal des STICHWORT. (Quelle: STICHWORT) STICHWORT, das Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung, entstand aus der Neuen Frauenbewegung in Österreich und ist nach wie vor Ort der Bewegung und der Bewegungsgeschichte. Als einziges autonomes Frauen*archiv in Österreich bietet STICHWORT FrauenLesbenTrans eine einmalige Sammlung an Beständen zur Neuen Frauenbewegung.

Von |2018-11-24T04:37:10+01:001. September 2016|ForschungsAlltag|1 Kommentar

Von der Vereinzelung zum Vereinsjubiläum – fünf Jahre fernetzt

Der fernetzt-Vereinsvorstand im Juni 2016 (Foto: Petra Schiefer) Die Dissertant*inneninitiative fernetzt gab es ja schon lange vor dem Launch dieses Blogs. Zum 5-jährigen Vereinsjubiläum blicken wir zurück auf die Anfangszeit, auf unsere Erfahrungen und die Projekte, die aus diesem Netzwerk entstanden sind.

Von |2018-05-24T20:16:06+01:0015. Juni 2016|ForschungsAlltag|2 Kommentare

„…the need to redefine and rethink…“ – Die Historikerin Gerda Lerner und der Sprachdenker Karl Kraus

Foto: Katharina Prager Karl Kraus war kein Befürworter der „Frauenemanzipation“. Dennoch beeinflusste sein Sprachdenken Gerda Lerner, eine der Begründer*innen der Frauengeschichte, in ihrem Bemühen um passende Definitionen, aber auch in ihrer Vision einer gender-neutralen Sprache.

Von |2018-05-24T12:26:16+01:001. Juni 2016|Gesellschaft&Geschichte|1 Kommentar