Schlesinger Therese, geb. Eckstein
Parteifunktionärin
(SDAP) und Schriftstellerin
Geb.
Wien, 6.6. 1863
Gest.
Blois/Loire bei Paris, Frankreich, 5.6. 1940
Emigrationspfad:
1939 F
Herkunft,
Verwandtschaften:
Großbürgerliches,
jüdisches und liberal-freisinniges Elternhaus;
Vater Albert, Chemiker und
Erfinder, gründete im Jahr der Heirat eine Pergamentfabrik in Perchtoldsdorf,
NÖ;
Mutter Amalie, geb. Wehle;
fünf Schwestern, vier Brüder; zwei Brüder
starben als Kinder,
Bruder Gustav Eckstein, Journalist und Wissenschafter
(Wien, 19.2.1875 - Zürich, 27.7.1916), u. a. Redakteur „Die Neue Zeit“, seit 1897
Sozialdemokrat;
Bruder Friedrich Eckstein, Universalgelehrter (Perchtoldsdorf,
NÖ, 17.2.1861 - Wien, 10.11.1939);
Schwester Emma Eckstein, Frauenrechtsaktivistin
(Gaudenzdorf, NÖ/Wien, 28.1.1865 - Wien, 30.7.1924), folgte Th. Sch. Ende der
1890er Jahre in die radikale bürgerliche Frauenbewegung, Mitglied der AÖFV, 1895
eine der ersten Patientinnen Sigmund Freuds.
LebenspartnerInnen,
Kinder:
24.6.1888
Heirat mit Viktor Schlesinger, Bankbeamter (Wien, 11.2.1848 - Wien, 23.2.1891);
eine Tochter, Anna, verh. Frey (15.8.1889 - 23.2.1920).
Bei der Geburt
ihrer Tochter wurde Th. Sch. mit Kindbettfieber infiziert, was zu einem versteiften
Hüftgelenk und einem verkürzten rechten Bein führte. Anna war promovierte Akademikerin,
Mittelschullehrerin, im Jugendbereich engagierte Sozialdemokratin, Redaktionssekretärin
von „Der Kampf“, verh. mit Josef Frey, einem exponierten Linksoppositionellen.
Anna
Frey, die unter starken Depressionen litt und der alle zeitgenössischen Therapieformen,
auch die Psychoanalyse, nicht helfen konnten, beging im Februar 1920 knapp 30-jährig
Selbstmord.
Ab
1905 hatte Th. Sch. mit ihrer Mutter, der ledig gebliebenen frauenbewegten Schwester
Emma und dem Bruder Gustav zusammengelebt. Auch die Sommermonate verbrachten die
Ecksteins gemeinsam, nach bürgerlicher Lebensart, in der Sommerfrische am Attersee.
Ausbildungen:
Volksschule,
Bürgerschule, Privatunterricht, autodidaktisches Studium.
Laufbahn:
Th.
Sch. engagierte sich ab 1894 im Allgemeinen Österreichischen Frauenverein (AÖFV),
dem radikalen Flügel der bürgerlichen Frauenbewegung, wofür sie von ihrer Freundin
Marie Lang gewonnen wurde. 1896 veranstaltete die „Ethische Gesellschaft“ unter
Einbeziehung verschiedenster Organisationen und Vereine eine „Enquete zur Lage
der Wiener Lohnarbeiterinnen“, an der Th. Sch. für den AÖFV teilnahm und persönlich
führende SozialdemokratInnen kennen lernte.
Anschließend
begann ihr Kampf gegen die „Parteilosigkeit“ der linken Feministinnen. Ihr Plan,
den AÖFV mit eigenständigem Statut der SDAP anzuschließen, misslang. Sie selbst
trat Ende 1897 in die Bezirksorganisation Landstraße der SDAPÖ und dem Arbeiterinnen-Lese-
und Diskutierklub „Libertas“ bei, welcher sie zur ersten sozialdemokratischen
„Frauenreichskonferenz“ Ostern 1898 entsandte.
1899
war sie als Delegierte der Handelsgehilfinnen Mitglied des Frauenreichskomitees.
In den Richtungskämpfen der sozialdemokratischen Frauenorganisation (1898-1905)
vertrat Th. Sch. die Notwendigkeit von politischer Schulung und der Einführung
des Frauenwahlrechts. Sie war Mitarbeiterin bei sozialdemokratischen Zeitungen
und Zeitschriften, u. a. Die Unzufriedene, Der Kampf, Arbeiter-Zeitung
Wien sowie Die Neue Zeit Berlin. Neben ihrer umfangreichen ReferentInnen-
und Schulungstätigkeit in Partei- und Gewerkschaftsorganisationen war sie Delegierte
zu fast allen internationalen sozialistischen Frauenkongressen:
1907 Teilnahme
an der ersten internationalen sozialdemokratischen Frauenkonferenz in Kopenhagen;
1911 Vorsitz beim ersten Internationalen Frauentag in den Wiener Sofiensälen;
1914, bei Kriegsausbruch,
Mitglied der linken, kriegsgegnerischen Minderheit
in der SDAP.
Im
1. Weltkrieg zählte Th. Sch. zum Vorstand des 1916 reaktivierten Parteischüler-Bildungsvereins
„Karl Marx“, des oppositionellen Sammelbeckens in der österreichischen Sozialdemokratie.
1917 nahm sie als Delegierte an der 3. Zimmerwalder Konferenz teil. 1919 für das
sozialdemokratische Frauenreichskomitee neben Adelheid Popp Delegierte zur zweiten
Reichskonferenz der deutschösterreichischen Arbeiter im Parlamentsgebäude. Seit
4. März 1919 bekleidete Th. Sch. das Amt einer Nationalratsabgeordneten, welches
sie bis 1923 ausübte. Nach den Wahlen wechselte sie in den Bundesrat, aus
dem sie aus Altersgründen am 5. Dezember 1930 ausschied.
Auf
dem außerordentlichen Parteitag im Oktober 1933, der unter dem Eindruck des Wechsels
des politischen Systems hin zum autoritären christlichen Ständestaat stand, schied
sie aus Altersgründen aus dem Parteivorstand aus.
Das Verbot der sozialdemokratischen
Organisationen, die Niederlage des Aufstandes des Republikanischen Schutzbundes
im Februar 1934 bedeutete für die 71jährige allein lebende Th. Sch. den Beginn
wachsender Vereinsamung. Nacht der Machtübernahme der NSDAP konnte sie 1939, als
führende linke Sozialdemokratin jüdischer Herkunft aufs äußerste gefährdet, schwerkrank
mit 76 Jahren nach Frankreich emigrieren. Th. Sch. verbrachte ihr letztes Lebensjahr
in einem Sanatorium in Blois bei Paris. Sie starb am 5. Juni 1940, einen Tag vor
ihrem 78. Geburtstag und sechs Tage vor dem Einmarsch der deutschen Truppen in
Paris.
Spez.
Wirkungsbereich:
Th.
Sch. vertrat als Anhängerin der Freudschen Psychoanalyse innerhalb der Sozialdemokratie
eine Minderheitenposition.
In den 1920er Jahren forderte Therese Schlesinger die Einführung der psychoanalytischen
Heilmethode Sigmund Freuds an den Arbeiterkrankenkassen in Österreich. Denn wenn
die Sozialdemokratische Partei ”endlich darüber hinaus sein werde, die primitivsten
Lebens- und Kulturnotwendigkeiten der Menschen” erkämpft zu haben, werde sich
zeigen, ”wie sehr die Menschenseele bisher vernachlässigt worden (ist), wie dringend
sie der Pflege bedarf.” (1927).
Th.
Sch. umfassendes Verständnis von Politik bezog die Geschlechterfrage ebenso ein
wie die Notwendigkeit einer ”sittlichen Ethik”, die sich an den Parametern Ausbeutung
und Unterdrückung messen müsste.
Neben
der politischen Emanzipation der Frau galt ihre besondere Aufmerksamkeit dem Mutter-
und Kinderschutz, dem gleichberechtigten Zugang zur Bildung, der sozialen Akzeptanz
der Hauswirtschaft und sozialpsychologischen Themen.
In
den späten 1920er Jahren war Therese Schlesinger zum Zentrum einer Gruppe junger
Sozialdemokratinnen in Wien geworden. Diese und „die“ Partei ersetzten ihr die
Familie. Der Schmerz über den Tod der Tochter 1920 begleitete Therese Schlesinger
ihr Leben lang. Bereits im Krieg, 1916, war ihr Bruder Gustav gestorben, ihre
Mutter folgte 1921 und ihre Schwester Emma 1924. Ihre leer gewordene Wohnung wurde
als ”Zufluchtsstätte” (Käthe Leichter), als informelles Zentrum genutzt, wo Inhalte
und parteiinternes Verhalten von jüngeren Sozialdemokratinnen diskutiert wurden.
Die Attraktivität Schlesingers für die Jungen machten ihre frauenpolitische
Positionen, ihre Intellektualität, ihre Offenheit gegenüber parteiinterner Kritik
und ihre Radikalität aus. Käthe Leichter, Marianne Pollak oder Stella Klein-Löw
waren darunter und zählten, wie Therese Schlesinger, zur jüdischen sozialdemokratischen
Intelligenz, für die der Antisemitismus in der SDAP kein Thema war.
Allein
an Th. Schs. Publikationen wird deutlich, welch nachhaltige Zäsur die 12 Jahre
dauernden diktatorischen Regime Christlicher Ständestaat und Nationalsozialismus
für das Nachdenken über Geschlechtergerechtigkeit und die Definitionen von Politik
in Österreich bedeuten. Die Themen Therese Schlesingers wurden erst seit den 1970er
und 1980er Jahren erneut verhandelt.
Werkangaben:
Laura
Marholm und die Frauenfrage. In: Volksstimme, 10.3.1895.
Ziele
der Frauenbewegung. In: Volksstimme, 14.6.1896.
Zur
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in Berlin. In: Volksstimme, 1.11.1896.
Frauenwahlrecht
und Prostitution (1897). In: Schmid, Siegrid / Schnedl, Hanna (Hg.): Totgeschwiegen.
Texte österreichischer Frauen, Wien 1982, 198-203.
Die
erste Konferenz deutscher Sozialdemokratinnen in Österreich. In: Die Neue Zeit.
Revue des geistigen und öffentlichen Lebens, Stuttgart 1897/98, Bd. 2, Nr. 36.
Prügelpädagogik.
In. Dokumente der Frauen, 1.6.1899.
Bericht
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In: Arbeiter-Zeitung, 4.7.1899 u. 5.7.1899.
Bericht
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Die
Arbeitstheilung im Haushalte. In: Dokumente der Frauen, 15.1.1900.
Wöchnerinnenschutz.
In: Dokumente der Frauen, 1.4.1901.
Der
schlechte Ausweis. In: Arbeiter-Zeitung, 24.3.1901.
Die
Lage der Buchbinderei-Arbeiterinnen in Wien. In: Die neue Zeit, Stuttgart 1901/02,
Bd. 1, Nr. 23.
&
Eckstein, Gustav: Die Frau im 19. Jahrhundert. Am Anfang des Jahrhunderts, Berlin 1902.
Wehe
den Genügsamen! In: Österreichischer Arbeiter-Kalender für das Jahr 1902, Wien
1902.
Prügel
als Erziehungsmittel. Schutz der Schwachen. In: Arbeiter-Zeitung, 25.1.1904.
Die
Ehre des Kindes. In: Arbeiter-Zeitung, 1.1.1905.
Das
Wahlrecht und die politischen Parteien, in: Arbeiterinnen-Zeitung, 28.11.1905.
Die
sozialdemokratische Frauenbewegung in Österreich. In: Neues Frauenleben, Oktober
1905, Nr. 10.
Die
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Die
österreichische Wahlrechtsbewegung und das Frauenwahlrecht. In: Die Neue Zeit,
Stuttgart 1906/07, Bd. 1, Nr.5.
Das
Wahlrecht der Frauen. In: Österreichischer Arbeiter-Kalender für das Jahr 1907,
Wien 1907.
Das
Frauenwahlrecht auf dem internationalen Sozialistenkongreß zu Stuttgart. In: Neues
Frauenleben, September 1907, Nr. 9.
Das
Kind in Staat, Gemeinde und Familie. In: Österreichischer Arbeiter-Kalender für
das Jahr 1908, Wien 1908.
Frauenarbeit
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Das
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Was
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Die
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Frauenwahlrechtslied.
In: Arbeiter-Zeitung, 20.3.1911.
(Übersetzung):
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Weg zur Sozialdemokratie. In: Popp, Adelheid (Hg.): Gedenkbuch. 20 Jahre österreichische
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Mary
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gem.
mit Popp, Adelheid (Hg.), Die Wählerin, Wien 1918, Nr.1 bis Wien 1919, Nr. 11.
Die
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Das
Rätesystem in Deutschösterreich. In: Der Kampf, 1919, Nr.4, 178 - 182.
Der
Aufstieg der Arbeiterbewegung im Revolutionsjahr. In: 12. November. I. Freiheit
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Wie
will und wie soll das Proletariat seine Kinder erziehen? Wien 1921.
Die
Stellung der Intellektuellen in der Sozialdemokratie. In: Der Kampf, August 1923,
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Der
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