Wien, Institut für Numismatik und Geldgeschichte Wien, Institut für Numismatik und Geldgeschichte
Inventarnummer
S_13307
Vorderseite
SEDE VACAN - TE MDCLXVII. Wappen mit drei Bienen; darüber gekreuzte Schlüssel und Pavillon; Seikreis
Rückseite
(Mz) DA REC[T]A SAPERE (Mz). Nimbierte, aufsteigende Taube über Flammenzungen in Linienkreis; im Abschnitt: RO - MA durch Schild getrennt; Seilkreis
Rand
Rand glatt
Münzstand
Papsttum
Münzherr
Kardinal Antonio Barberini
Datierung
1667 Barock
Nominal
Piastra
Piastra
Als Piaster oder Piastre wurden zunächst in Europa die schweren spanischen Pesos (Peso de á ocho) bezeichnet. Später erhielten auch Silbermünzen (eigentlich Scudo d'argento/Ducatone) in Italien diesen Namen (piastra).
Hier zu verwenden (nur) für diese Silbergepräge in Italien. Eine saubere Trennung zwischen den italienischen als Piastre bzw. Scudi bzw. Ducatones bezeichneten Münzen ist ohne gesonderte Nominalangabe auf der Münze nicht möglich und wird in der Forschung sehr subjektiv gehandhabt.
Für osmanisch-türkische sowie ägyptische und andere Piaster siehe dort unter Piaster (Kuruş).
Für den französischen Piastre de Commerce siehe dort.
Lit.: F. Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 514.