Einstellen der Köhlerschen Beleuchtung |
Zuerst wird der Kondensor mit dem Kondensortrieb ganz nach oben gedreht und so in eine Position direkt unter dem Ojekttisch gebracht. Mit dieser Kondensorposition wird nun im Hellfeld ein Präparat scharf gestellt.
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Im zweiten Schritt wird die Feldblende im Fuß des Mikroskops geschlossen, so dass die Blende beim Blick ins Mikroskop als unscharfer Punkt zu sehen ist. Sollte kein leuchtender Kreis zu sehen sein, so befindet sich das Zentrum der Leuchtfeldblende außerhalb des Bildfeldes und muss durch Verstellen der Zentrierschrauben am Kondensor (bzw durch Bewegen des Kollektors) ins Bildfeld gebracht werden.
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Nun wird der Kondensor in der Höhe so verstellt, dass der Rand der Leuchtfeldblende scharf abgebildet wird. Oft ist dies auch mit einem Umschlag der Farbsäume von rot auf blau verbunden.
Bei einigen Mikroskopen kann der Kondensor allerdings auch über die Objektträgerebene hinaus angehoben werden; hier ist also besondere Vorsicht geboten um eine Kollision zu vermeiden.
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Mit den Zentrierschrauben am Kondensor (bzw durch Bewegen des Kollektors) das Bild der Leuchtfeldblende in die Mitte das Bildfeldes bringen.
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Zuletzt wird die Leuchtfeldblende wieder so weit geöffnet, dass gerade das gesamte Bildfeld ausgeleuchtet ist. Wenn notwendig kann hier noch leicht nachzentriert werden.
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Die Einstellungen der Köhlerschen Beleuchtung sollten nach jedem Objektivwechsel kontrolliert werden. Geübte Mikroskopiker greifen nach einem Objektivwechsel wie von selbst zur Leuchtfeldblende und zur Aperturblende um die Köhlersche Beleuchtung und den Kontrast nachzustellen.
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