Einleitung: Religiöse Bauten und Anlagen in Japan

- Tempelhalle (Holz). Nara-Zeit (8. Jh.), zerstört 1667, wiedererrichtet 1669; „Nationalschatz“; Seitengebäude des Tōdaiji in Nara
Bild © Ute (Blog), 2005. (Letzter Zugriff: 2016/9/18).
Die Nigatsu-dō (Seitengebäude des Tōdaiji) liegt auf einem Hang oberhalb der Halle des Großen Buddha. Im Zweiten Monat (Nigatsu) fand hier jährlich ein berühmtes Fest statt, daher der Namen (heute wird das Fest im März abgehalten).
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Japans Tempel und Schreine werden oft mit einzelnen markanten Gebäuden assoziiert. Einige davon werden in diesem Kapitel näher vorgestellt. Man sollte aber nicht übersehen, dass die Begriffe „Tempel“ und „Schrein“ nicht nur einzelne Gebäude, sondern oft weit ausgedehnte Anlagen bezeichnen. Im Vergleich mit christlichen Kirchen lassen sich solche Anlagen mit dem alles umfassenden Kirchengebäude gleichsetzen, während die einzelnen Tempel- und Schreinhallen den Altären entsprechen: Eine (katholische) Kirche beherbergt meist viele verehrungswürdige Gestalten, Altäre sind hingegen einzelnen Heiligen geweiht. In Japan gilt dasselbe für religiöse Anlagen im Verhältnis zu einzelnen Hallen. Und so wie der Heilige des Hauptaltars einer (katholischen) Kirche ihre Identität verleiht, wird auch in Japan meist eine Hauptgottheit bzw. ein Hauptbuddha in einem zentralen Heiligtum verehrt, was aber die Verehrung anderer Gottheiten keinesfalls ausschließt. In Japan wird der Fall noch weiter dadurch verkompliziert, dass kamikami 神 Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō AlltagAhnenkultGluecksbringerKamidanaMatsuri... mehr und Buddhas oft innerhalb derselben Anlag0e verehrt werden. In alter Zeit war es mitunter unmöglich, eindeutig festzulegen, ob eine Anlage nun eigentlich in erster Linie einem Buddha oder einem kami geweiht sei. Obwohl sich dies mit Beginn der Moderne drastisch änderte (s. Staatsshintō), sind die Spuren dieser gemischt-religiösen Kultur bis heute deutlich zu erkennen.
Religiöse Topographie

- Farbholzschnitt von Hayashi Yoshinaga. Edo-Zeit; aus Shinpan zōho kyō ezu, shinchi iri (Neuer Gesamtplan der Hauptstadt, inklusive der neuen Gebiete), 1710; 95 x 65cm
Bild © David Rumsey Map Collection. (Letzter Zugriff: 2016/9/18).
Auf dieser historischen Karte Kyōtos sind die religiösen Anlagen durch rote Unterstreichungen hervorgehoben und teilweise durch kleine Graphiken repräsentiert. Daran erkennt man, dass die Stadt von einem Ring aus Tempeln und Schreinen umgeben ist. Innerhalb des Stadtgebiets gibt es zwar ausgedehnte Anlagen für Prunkbauten, doch sind sie nicht rot hervorgehoben: Es handelt sich um die Paläste für Tennō und Shōgun. Die bedeutendsten religiösen Anlagen sind an den Berghängen zu finden. Insbesondere entlang der östlichen Bergkette der Stadt (Higashiyama) ist die Konzentration von Tempeln besonders hoch. Im Südosten der Stadt befanden sich traditionellerweise auch die Friedhöfe. Eine Besonderheit dieser Karte besteht darin, dass auch verhältnismäßig weit entfernte religiöse Anlagen verzeichnet sind. Die Karte muss daher wie ein Froschaugenbild gelesen werden, an dessen Rand sich die Abstände extrem verkürzen. Die Proportionen innerhalb des Stadtgebiets sind dagegen realistisch. Das gleiche Schema findet sich auch auf anderen vormodernen Karten der Stadt.
Was die Lage religiöser Anlagen betrifft, gibt es einen wesentlichen Unterschied zu den Gotteshäusern monotheistischer Religionen: Sie befinden sich nämlich zumeist am Rand kommunaler Zentren, nicht in der Mitte. Zwar sind alle japanischen Städte von zahlreichen kleinen religiösen Gebäuden durchsetzt, doch wirklich große Gebäude und Anlagen finden sich in den urbanen Zentren kaum. Als Faustregel lässt sich daher festhalten, dass eine Anlage umso weiter am Rand liegt, je bedeutender sie ist. Oder anders ausgedrückt: Japanische Dörfer und Städte sind zumeist ringförmig von religiösen Anlagen umgeben, die die Grenze zwischen Wildnis und Zivilisation oder zwischen dem Innen und dem Außen der Gemeinde markieren. Religiöse Anlagen sind insofern nicht der letzte innere Zufluchtsort einer Gemeinde, sondern eher Außenposten gegen (spirituelle) Bedrohungen aus der „anderen Welt“, also der Welt der Dämonen und der Totengeister, die häufig mit den Bergen assoziiert wird. Daher liegen Tempel und Schreine typischerweise am Fuß eines Bergs oder eines Hügels, vor dem sich eine Ebene mit Feldern und Häusern — die Welt des säkularen Alltags — erstreckt. Während die religiösen Anlagen zu dieser Ebene hin durch Mauern oder Zäune klar abgegrenzt sind, gehen sie gegen den Berg hin langsam in dichte undurchdringliche Wälder über. Religiöse Anlagen bilden daher so etwas wie eine Membran zwischen Zivilisation und Wildnis und beziehen einen Teil ihrer Bedeutung aus der ihnen zugesprochenen Fähigkeit, die unbekannten Mächte der anderen Welt zu kontrollieren.
Diese religiöse Topographie ist natürlich nicht überall konsequent aufrecht zu erhalten, schon gar nicht in Japans modernen Megacities. In den alten Hauptstädten Kyōto (früher Heian-kyōHeian-kyō 平安京 urspr. Name der Stadt Kyōto; wtl. Stadt des Friedens; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit) ) und NaraNara 奈良 Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); ehemals: Heijō-kyō EmaYamabushiHachimanItsukushima... mehr lässt sie sich jedoch noch heute klar erkennen. Auch in entlegenen Bergregionen sind die Wege, die auf die Gipfel führen, stets von religiösen Anlagen behütet.
Vergängliche Materialien, beständige Struktur

- Handzeichnung, gojū no tō. 1897; aus Tōeizan Kan'ei-ji gojūtō ezu; Kan'ei-ji, Tōkyō
Bild © Ō-Edo to rakuchū („Groß-Edo und Kyōto“; Ausstellungskatalog). Edo-Tōkyō Hakubutsukan, 2014, S. 142, Abb. 108. (Letzter Zugriff: 2018/5/22).
Auf dieser Architekturskizze einer fünfstöckigen Pagode (gojū-tō) erkennt man anhand der beigefügten Säulenschemata sehr schön, wie sich die fünf „Stockwerke“ mit zunehmender Höhe verjüngen. Nur der Mittelpfeiler ist aus einem Stück, er ist allerdings nicht im Boden verankert. Die anderen Stützpfeiler sind immer nur so hoch wie ein Stockwerk. Die Pagode selbst wurde 1631 errichtet und zählt zu den wenigen erhaltenen Gebäuden des einstmals weitläufigen Kan’ei-ji, des Familientempels der Tokugawa im heutigen Ueno-Park .
Die traditionelle japanische Architektur arbeitet fast ausschließlich mit Holz. Dies liegt nicht zuletzt an der beständigen Bedrohung durch Erdbeben in Japan. Gegenüber Steinbauten haben Holzhäuser den Vorteil, dass sie leichter und biegsamer sind und im Fall der Zerstörung schneller wieder aufgebaut werden können. Allerdings fallen sie umso leichter einem Brand zum Opfer. Diese Grundvoraussetzungen haben bestimmte architektonische Muster hervorgebracht, die sich ganz besonders in den religiösen Bauwerken Japans erhalten haben.
Die traditionelle Architektur nimmt die Tatsache bewusst in Kauf, dass sie nicht für die Ewigkeit bestimmt ist. Statt dessen werden Gebäude immer wieder nach einem einmal bewährten Muster neu aufgebaut. Es ist außerdem verhältnismäßig einfach, Gebäude auseinanderzunehmen und an anderer Stelle wieder aufzubauen. Auch lassen sich einzelne schadhafte Hölzer ohne große Schwierigkeiten durch neue ersetzen, wenn der Schaden nicht allzu groß ist.
In manchen Fällen, etwa im Fall der Schreinanlage von IseIse 伊勢 vormoderne Provinz (heute Präfektur Mie); Kurzbezeichnung für die Schreinanlage von Ise (Ise Jingū) KamidanaPilgerschaftHachimanKasuga... mehr, reißt man dennoch sämtliche Gebäude alle zwanzig Jahre ab, um sie nach exakt dem gleichen Muster, aber mit neuen Hölzern wieder aufzubauen. Heute geschieht dies vor allem aus rituellen Gründen, in alter Zeit, als Bauholz in unlimitierter Menge zur Verfügung stand, gab es aber auch die durchaus rationale Erwägung, auf diese Weise dem natürlichen Verfall zuvorzukommen.
Interessanterweise hat diese Bereitschaft, die Vergänglichkeit mit in die Architektur einzubeziehen, dazu geführt, dass sich die Grundstruktur der traditionellen Baukunst seit der japanischen Klassik (NaraNara 奈良 Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); ehemals: Heijō-kyō EmaYamabushiHachimanItsukushima... mehr- und HeianHeian 平安 alter Name Kyōtos, eig. Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit) Hadaka matsuriPilgerschaftItsukushimaKasuga... mehr-Zeit) kaum nenneswert verändert hat. Sobald man durch Versuch und Irrtum die effektivste Methode gefunden hatte, um einen bestimmten Gebäudetyp herzustellen, behielt man ihn bei. Dies ist im Fall buddhistischer Pagoden (jap. tōtō 塔 Pagode; Turm; abgeleitet von skt. stupa; auch sotoba TempelPagodenStupa) ganz besonders auffällig: Sie entwickelten sich aus einem chinesischen Urtyp, der in China schon längst nicht mehr existiert, in Japan aber bis heute fast unverändert weiter tradiert wird.
Im übrigen sind einige Bauten aus älterster Zeit vor dem Unbill der Natur verschont geblieben. In der Gegend um die alte Hauptstadt Nara stammen einige Holzbauten aus dem achten Jahrhundert und zählen damit zu den ältesten Holzbauwerken der Welt, etwa der buddhistische Tempel Hōryū-jiHōryū-ji 法隆寺 Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“ TempelTempeltoreFruehzeitShotoku Taishi... mehr.
Bauliche Charakteristika

- Schreindach (Holz, Bronze, Kupfer), Detail. Frühe Edo-Zeit, 17. Jh.; Tōshō-gū Schrein, Nikkō
Bild © Ron Reznick, 2004. (Letzter Zugriff: 2016/8).
Detail der Dachkonstruktionen des Tōshō-gū Schreins, Nikkō. Im Vordergrund das „chinesische Tor“. Das Dach dahinter gehört zur Haupthalle. In diesem Architekturstil aus der frühen Edo-Zeit gibt es zwischen buddhistischen Tempeln und shintōistischen Schreinen kaum einen erkennbaren Unterschied.
Sowohl die Tempel des Buddhismus als auch die Schreine des ShintōShintō 神道 Shintō; wtl. Weg der Götter, Weg der kami Jindo und ShintoGeschichteStaatsshintoGrundbegriffe... mehr widmen die größte architektonische Sorgfalt dem Dach. Die Dächer von Tempeln und Schreinen ziehen daher mit ihren eleganten Schwüngen und raffinierten Konstruktionen sofort alle Blicke auf sich. Was darunter ist, beschränkt sich zumeist auf eine stabile Konstruktion von Balken, die oft nur durch einfache Bretterwände oder gar Papierschiebetüren verbunden sind. Die Wände haben daher so gut wie gar keine tragende Funktion. Die meisten traditionellen Gebäude sind ebenerdig oder einstöckig. Auch die Böden sind aus Holz und lagern nicht direkt auf der Erde, sondern schweben auf stützenden Pfählen. Dies schützt die Gebäude vor Feuchtigkeit und unerwünschten Schädlingen.
Tempel und Schreine unterscheiden sich untereinander oft nur in Details, die dem Laien zunächst nicht ins Auge fallen. Auch funktionell ähneln sich die Gebäude des Shintō und des japanischen Buddhismus: Die Hauptgebäude dienen im Wesentlichen der Aufbewahrung von Heiligtümern und nicht der Versammlung von Gläubigen. Religiöse Massenveranstaltungen im Stil christlicher Messen finden weder im Shintō noch im Buddhismus mit ähnlicher Regelmäßigkeit statt wie in christlichen Ländern. Wenn viele Leute an einer religiösen Feier beteiligt sind, nimmt das Ganze rasch einen bunten Festcharakter an und wird im Freien abgehalten.
Um Shintō-Schreine und buddhistische Tempel auseinander zu halten, bedarf es der Kenntnis ganz bestimmter Merkmale: Schreine sind in der ersten Linie anhand von toriitorii 鳥居 Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“ PhalluskulteOpfergabenBekannte SchreineFushimi... mehr zu identifizieren, Pagoden oder Tore mit Wächterfiguren (niōniō 仁王 Wächterfigur, Torwächter NikkoTempelTempeltoreVajrapani... mehr) sind ein Hinweis, dass es sich wahrscheinlich (wenn auch nicht sicher) um einen buddhistischen Tempel handelt. Weitere Einzelheiten dazu werden auf den folgenden Seiten besprochen. Die Listen berühmter Tempel und Schreine in diesem Kapitel bieten weiteres Anschauungsmaterial, erheben allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Verweise
Bilderläuterungen
- ↑ Die Halle des zweiten Monats (Nigatsu-dō).
- Tempelhalle (Holz). Nara-Zeit (8. Jh.), zerstört 1667, wiedererrichtet 1669; „Nationalschatz“; Seitengebäude des Tōdaiji in Nara
Bild © Ute (Blog), 2005. (Letzter Zugriff: 2016/9/18).
Die Nigatsu-dō (Seitengebäude des Tōdaiji) liegt auf einem Hang oberhalb der Halle des Großen Buddha. Im Zweiten Monat (Nigatsu) fand hier jährlich ein berühmtes Fest statt, daher der Namen (heute wird das Fest im März abgehalten).
- Tempelhalle (Holz). Nara-Zeit (8. Jh.), zerstört 1667, wiedererrichtet 1669; „Nationalschatz“; Seitengebäude des Tōdaiji in Nara
- ↑ Stadtplan Kyōto, 1710.
- Farbholzschnitt von Hayashi Yoshinaga. Edo-Zeit; aus Shinpan zōho kyō ezu, shinchi iri (Neuer Gesamtplan der Hauptstadt, inklusive der neuen Gebiete), 1710; 95 x 65cm
Bild © David Rumsey Map Collection. (Letzter Zugriff: 2016/9/18).
Auf dieser historischen Karte Kyōtos sind die religiösen Anlagen durch rote Unterstreichungen hervorgehoben und teilweise durch kleine Graphiken repräsentiert. Daran erkennt man, dass die Stadt von einem Ring aus Tempeln und Schreinen umgeben ist. Innerhalb des Stadtgebiets gibt es zwar ausgedehnte Anlagen für Prunkbauten, doch sind sie nicht rot hervorgehoben: Es handelt sich um die Paläste für Tennō und Shōgun. Die bedeutendsten religiösen Anlagen sind an den Berghängen zu finden. Insbesondere entlang der östlichen Bergkette der Stadt (Higashiyama) ist die Konzentration von Tempeln besonders hoch. Im Südosten der Stadt befanden sich traditionellerweise auch die Friedhöfe. Eine Besonderheit dieser Karte besteht darin, dass auch verhältnismäßig weit entfernte religiöse Anlagen verzeichnet sind. Die Karte muss daher wie ein Froschaugenbild gelesen werden, an dessen Rand sich die Abstände extrem verkürzen. Die Proportionen innerhalb des Stadtgebiets sind dagegen realistisch. Das gleiche Schema findet sich auch auf anderen vormodernen Karten der Stadt.
- Farbholzschnitt von Hayashi Yoshinaga. Edo-Zeit; aus Shinpan zōho kyō ezu, shinchi iri (Neuer Gesamtplan der Hauptstadt, inklusive der neuen Gebiete), 1710; 95 x 65cm
- ↑ Skizze einer Pagode.
- Handzeichnung, gojū no tō. 1897; aus Tōeizan Kan'ei-ji gojūtō ezu; Kan'ei-ji, Tōkyō
Bild © Ō-Edo to rakuchū („Groß-Edo und Kyōto“; Ausstellungskatalog). Edo-Tōkyō Hakubutsukan, 2014, S. 142, Abb. 108. (Letzter Zugriff: 2018/5/22).
Auf dieser Architekturskizze einer fünfstöckigen Pagode (gojū-tō) erkennt man anhand der beigefügten Säulenschemata sehr schön, wie sich die fünf „Stockwerke“ mit zunehmender Höhe verjüngen. Nur der Mittelpfeiler ist aus einem Stück, er ist allerdings nicht im Boden verankert. Die anderen Stützpfeiler sind immer nur so hoch wie ein Stockwerk. Die Pagode selbst wurde 1631 errichtet und zählt zu den wenigen erhaltenen Gebäuden des einstmals weitläufigen Kan’ei-ji, des Familientempels der Tokugawa im heutigen Ueno-Park .
- Handzeichnung, gojū no tō. 1897; aus Tōeizan Kan'ei-ji gojūtō ezu; Kan'ei-ji, Tōkyō
- ↑ Schreindächer.
- Schreindach (Holz, Bronze, Kupfer), Detail. Frühe Edo-Zeit, 17. Jh.; Tōshō-gū Schrein, Nikkō
Bild © Ron Reznick, 2004. (Letzter Zugriff: 2016/8).
Detail der Dachkonstruktionen des Tōshō-gū Schreins, Nikkō. Im Vordergrund das „chinesische Tor“. Das Dach dahinter gehört zur Haupthalle. In diesem Architekturstil aus der frühen Edo-Zeit gibt es zwischen buddhistischen Tempeln und shintōistischen Schreinen kaum einen erkennbaren Unterschied.
- Schreindach (Holz, Bronze, Kupfer), Detail. Frühe Edo-Zeit, 17. Jh.; Tōshō-gū Schrein, Nikkō
Links
- Asian Historical Architecture, Timothy M. Ciccone (Hg.)
Umfangreiche architekturhistorische Dokumentation, mit relativ vielen Beispielen aus Japan. - JAANUS - Japanese Architecture and Art Net Users System, Mary N. Parent (Hg.)
Ca. 8000 Einträge zur traditionellen japanischen Baukunst. - Tempel und Schreine Kyotos, Google Maps. Zusammengestellt vom Autor dieses Webprojekts zur Verdeutlichung des Stadtpalns von 1710 (s. Abb. oben).
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