Geschichte/Fruehzeit/Shotoku Taishi: Unterschied zwischen den Versionen
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− | {{fl|A}}us heutiger Sicht erscheint | + | {{fl|A}}us heutiger Sicht erscheint {{glossar:Shoutokutaishi}} vor allem als genialer Staats·mann, der u.a. durch die ihm zu·ge·schriebene „Ver·fassung in 17 Punkten“<ref name='verfassung'/> — ein sehr all·gemein ge·haltener Ver·haltens·kodex für die politi·sche Klasse des Landes — die Re·for·men des siebten Jahr·hunderts, die aus Japan einen Staat nach chi·ne·sischem Vor·bild machten, ein·leitete. Zu·gleich findet man bereits in den frühesten Quellen An·sätze zur Legenden·bildung um Shōtoku Taishi. So heißt es im {{Glossar:Nihonshoki}}, dass er von Geburt an sprechen konnte und dass er oft die An·liegen von zehn Menschen gleich·zeitig anhörte. |
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|<p>Das bekannteste Shōtoku-Motiv stammt angeb·lich aus der Nara-Zeit. Der Prinz ist er·wachsen, trägt ein Zepter (''shaku'') als Zei·chen seiner welt·lichen Macht und wird von zwei kind·lichen Prinzen beglei·tet. Im 20. Jahr·hun·dert griff man ganz be·son·ders stark auf die·ses Motiv zurück: Geld·scheine mit dem Taishi Motiv waren von den dreißi·ger Jahren bis 1984 in Umlauf. Die staats·män·nische Seite des Prinz-Regen·ten tritt auf den Geld·schei·nen noch deut·licher hervor als auf dem Original.</p> | |<p>Das bekannteste Shōtoku-Motiv stammt angeb·lich aus der Nara-Zeit. Der Prinz ist er·wachsen, trägt ein Zepter (''shaku'') als Zei·chen seiner welt·lichen Macht und wird von zwei kind·lichen Prinzen beglei·tet. Im 20. Jahr·hun·dert griff man ganz be·son·ders stark auf die·ses Motiv zurück: Geld·scheine mit dem Taishi Motiv waren von den dreißi·ger Jahren bis 1984 in Umlauf. Die staats·män·nische Seite des Prinz-Regen·ten tritt auf den Geld·schei·nen noch deut·licher hervor als auf dem Original.</p> | ||
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Obwohl die genannte Verfassung von Shōtoku Taishi vor·nehm·lich kon·fuzia·nische Prinzipien enthält, setzt sie sich auch für die För·de·rung des Bud·dhis·mus ein. Punkt 2 der Ver·fassung lautet: | Obwohl die genannte Verfassung von Shōtoku Taishi vor·nehm·lich kon·fuzia·nische Prinzipien enthält, setzt sie sich auch für die För·de·rung des Bud·dhis·mus ein. Punkt 2 der Ver·fassung lautet: | ||
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Haltet die Drei Schätze in höchsten Ehren. Die Drei Schätze, das sind {{skt:Buddha}}, {{skt:Dharma}} und {{skt:Sangha}} (Buddha, Buddha·lehre und Mönchs·gemeinde). Sie sind die letzte Zu·flucht der vier Arten von Wesen, das Fundament aller Nationen. Welcher Mensch zu welcher Zeit könnte diese Lehren nicht respektieren? Wirklich schlechte Menschen gibt es nur wenige. Die meisten be·folgen, was man sie lehrt. Wie aber sollte man Ver·bogenes gerade biegen, wenn man nicht zu den Drei Schätzen Zuflucht nimmt? <ref name="Nihonshoki"/> | Haltet die Drei Schätze in höchsten Ehren. Die Drei Schätze, das sind {{skt:Buddha}}, {{skt:Dharma}} und {{skt:Sangha}} (Buddha, Buddha·lehre und Mönchs·gemeinde). Sie sind die letzte Zu·flucht der vier Arten von Wesen, das Fundament aller Nationen. Welcher Mensch zu welcher Zeit könnte diese Lehren nicht respektieren? Wirklich schlechte Menschen gibt es nur wenige. Die meisten be·folgen, was man sie lehrt. Wie aber sollte man Ver·bogenes gerade biegen, wenn man nicht zu den Drei Schätzen Zuflucht nimmt? <ref name="Nihonshoki"/> | ||
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− | Spätere Generationen buddhistischer Mönche dankten Shōtoku dieses Engagement für den Bud·dhis·mus, indem sie ihn zu einer Art Heiligen hoch·stilisierten | + | Spätere Generationen buddhistischer Mönche dankten Shōtoku dieses Engagement für den Bud·dhis·mus, indem sie ihn zu einer Art Heiligen hoch·stilisierten. Es ent·stand eine eigene Glaubens·richtung, die sich in ihren Gebeten speziell an Shōtoku Taishi wandte. Diese Vereinnahmung durch den Buddhismus gibt umgekehrt Anlass zu Zweifeln an der Historizität des Prinzen. Vieles deutet darauf hin, dass er von Anfang eine Konstruktion probuddhistischer Adelskreise war. |
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+ | Zwei Hängerollbilder aus dem 14. Jahrhundert, die sich heute im Besitz des Metropolitan Museum of Art befinden, veranschaulichen die Biographie des zur Legende gewordenen Prinzen. Deren wichtigste Eckdaten sind bereits im ''Nihon shoki'' zu finden und später in zahlreichen frommen Schriften weiter ausgebaut worden. | ||
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+ | Eines Nachts träumt die Prinzessin Anahobe, die Hauptfrau des Yōmei Tennō, von einem [[Bodhisattva]] in Gestalt eines goldenen Mönchs, der durch ihren Mund in sie eindringt, um sich in ihrem Mutterleib einzunisten. Am folgenden Neujahrstag (571) bringt sie einen Sohn zur Welt, als sie die Pferdeställe des kaiserlichen Palastes inspiziert. Die Geburt verläuft mühelos und ihr Sohn, der spätere Shōtoku, kann (wie [[Ikonographie:Shaka/Buddhas_Leben|Buddha]]) sofort danach sprechen. Diese Umstände führen zum geläufigsten Eigennamen des Prinzen: Umayado Taishi (Prinz Pferdestall). | ||
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− | + | Eine andere Legende weiß zu berichten, dass Prinz Shōtoku bereits als zwei·jähriges Kind an Buddhas Todes·tag, dem 15. des Zweiten Monats, mit ge·fal·te·ten Händen nieder·kniete und den Buddha pries ({{Glossar:Namubutsu}}). Daraufhin fanden sich auf mirakulöse Weise Reliquien des Buddha zwischen den gefalteten Händen des Kindes. Shōtoku Taishi als betender Knabe stellt daher ein häufiges Motiv in der dar·stel·lenden Kunst dar. | |
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Ein weiteres Standard Motiv zeigt den Prinzen, wie er ein buddhistisches Rauch·opfer für die Genesung seines Vaters, Kaiser Yōmei (r. 585-587), abhält. Auf·grund dieses frommen — und der Legende nach erfolg·reichen — Unter·nehmens wurde auch Yōmei zum Bud·dhis·mus bekehrt. Das Motiv des „pietätvoll opfernden Prinzen“ ({{Glossar:Kouyoutaishi}}) zeigt Shōtoku Taishi als über·proportional dar·gestelltes Kind mit bud·dhis·tischer Mönchs·stola ({{Glossar:Kesa}}) und einer Rauch·opfer·schale in der Hand. Die über Shōtoku Taishis neu·artigen Kult sichtlich er·staunten Hof·adeligen sind als kleine Figuren im Vordergrund zu sehen. | Ein weiteres Standard Motiv zeigt den Prinzen, wie er ein buddhistisches Rauch·opfer für die Genesung seines Vaters, Kaiser Yōmei (r. 585-587), abhält. Auf·grund dieses frommen — und der Legende nach erfolg·reichen — Unter·nehmens wurde auch Yōmei zum Bud·dhis·mus bekehrt. Das Motiv des „pietätvoll opfernden Prinzen“ ({{Glossar:Kouyoutaishi}}) zeigt Shōtoku Taishi als über·proportional dar·gestelltes Kind mit bud·dhis·tischer Mönchs·stola ({{Glossar:Kesa}}) und einer Rauch·opfer·schale in der Hand. Die über Shōtoku Taishis neu·artigen Kult sichtlich er·staunten Hof·adeligen sind als kleine Figuren im Vordergrund zu sehen. | ||
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+ | === Kampf für den Buddhismus === | ||
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+ | 587, als sich Shōtoku im 16. Lebensjahr befindet, kommt es zu einer entscheidenden Schlacht zwischen den pro-buddhistischen Soga, angeführt von Soga no Umako, und den „konservativen“, anti-buddhistischen Mononobe unter der Führung von Mononobe no Moriya. Shōtoku Taishi greift trotz seiner Jugend in diese Schlacht ein. Zuvor schnitzt er rasch die Statuen der Vier Himmelskönige ({{glossar:shitennou}}), was schließlich zum Sieg der Soga und damit des Buddhismus führt. Zum Dank veranlasst Shōtoku später den Bau des {{glossar:shitennouji}}, des Tempels der Vier Himmelskönige im heutigen Ōsaka. | ||
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+ | Eine bereits im ''Nihon shoki'' über·lieferte Le·gen·de, die ent·fernt an die [[Ikonographie:Shaka/Buddhas_Leben#Die_Vier_Ausfahrten|Vier Aus·fahrten des Buddha]] erin·nert, schil·dert die Be·geg·nung des Prinzen mit einem hun·gern·den Bett·ler an einem Ort namens Kata·oka. Der Prinz lässt den ge·schwäch·ten Mann nicht nur ver·kös·tigen, er gibt ihm sogar sei·nen eige·nen Um·hang. Als der Mann am nächs·ten Tag den·noch stirbt, lässt er ihn feier·lich be·stat·ten. Wieder einige Tage später be·fiehlt er, das Grab zu unter·su·chen. Zum all·ge·mei·nen Erstau·nen ist der Leich·nam ver·schwun·den, nur das Ge·wand des Prinzen liegt säu·ber·lich ge·fal·tet auf dem Sarg. Der Prinz sieht darin be·stätigt, dass es sich um einen Hei·ligen ge·han·delt haben muss, und zieht das Ge·wand wieder an. Die Epi·sode wird mit den Worten kom·men·tiert: „[Nur] ein Hei·liger erkennt einen Hei·ligen.“ | ||
==Der Prinz als Bodhisattva== | ==Der Prinz als Bodhisattva== |
Version vom 20. Mai 2013, 22:52 Uhr
Auf dieser Seite
Aus heutiger Sicht erscheint Shōtoku TaishiShōtoku Taishi 聖徳太子 574–622; Prinz Shōtoku; kaiserlicher Regent ToriiTempelBishamon-tenFruehzeit... mehr vor allem als genialer Staatsmann, der u.a. durch die ihm zugeschriebene „Verfassung in 17 Punkten“1 — ein sehr allgemein gehaltener Verhaltenskodex für die politische Klasse des Landes — die Reformen des siebten Jahrhunderts, die aus Japan einen Staat nach chinesischem Vorbild machten, einleitete. Zugleich findet man bereits in den frühesten Quellen Ansätze zur Legendenbildung um Shōtoku Taishi. So heißt es im Nihon shokiNihon shoki 日本書紀 Zweitältestes Schriftwerk und erste offizielle Reichschronik Japans (720) ItsukushimaIse IzumoIzumo SchreinToriiBishamon-ten... mehr, dass er von Geburt an sprechen konnte und dass er oft die Anliegen von zehn Menschen gleichzeitig anhörte.

- Hängerollbild, kakemono (Tinte und Farbe auf Papier). Kopie eines Originals aus dem 8. Jh.; Sannomaru Shōzōkan, Museum of Imperial Collections.
Shōtoku Taishi als junger Regent von zwei kindlichen Prinzen begleitet. Der Prinzregent ist bereits erwachsen und trägt ein Zepter (shaku) als Zeichen seiner weltlichen Macht. Bei den beiden Knaben soll es sich um Shōtokus Sohn sowie um seinen jüngeren Bruder handeln. Das Motiv soll auf eine Vision eines koreanischen Prinzen (Asa Taishi) zurückgehen. Das Original dieser Darstellung befand sich ursprünglich im Besitz des Tempels Hōryū-ji und ist heute öffentlich unzugänglich im Besitz des kaiserlichen Palastamtes (Ku'naichō).

- Geldschein. Spätere Shōwa-Zeit, 20. Jh.; 7,6 x 16,5 cm
Bild © Nichiyu koin. (Letzter Zugriff: 2016/8).
1000 Yen Banknote mit dem Shōtoku Taishi-Motiv, von 1949 bis 1984 in Umlauf. Das gleiche Motiv gab es bereits in den 1930er Jahren auf Banknoten.
Das bekannteste Shōtoku-Motiv stammt angeblich aus der Nara-Zeit. Der Prinz ist erwachsen, trägt ein Zepter (shaku) als Zeichen seiner weltlichen Macht und wird von zwei kindlichen Prinzen begleitet. Im 20. Jahrhundert griff man ganz besonders stark auf dieses Motiv zurück: Geldscheine mit dem Taishi Motiv waren von den dreißiger Jahren bis 1984 in Umlauf. Die staatsmännische Seite des Prinz-Regenten tritt auf den Geldscheinen noch deutlicher hervor als auf dem Original.
Obwohl die genannte Verfassung von Shōtoku Taishi vornehmlich konfuzianische Prinzipien enthält, setzt sie sich auch für die Förderung des Buddhismus ein. Punkt 2 der Verfassung lautet:
Haltet die Drei Schätze in höchsten Ehren. Die Drei Schätze, das sind BuddhaBuddha बुद्ध „Der Erleuchtete“, jap. butsu (hotoke) 仏 oder Budda 仏陀 AlltagAhnenkultFriedhofGorintoShikoku... mehr, DharmaDharma धर्म Gesetz (des Universums), Lehre (des Buddha), jap. Hō 法 Honji suijakuNaraNichirenBuddhismus Lehre... mehr und sanghasaṃgha संघ „(Mönchs-)Gemeinde“, jap. sō 僧 oder sōgya 僧伽 Buddhismus Lehre (Buddha, Buddhalehre und Mönchsgemeinde). Sie sind die letzte Zuflucht der vier Arten von Wesen, das Fundament aller Nationen. Welcher Mensch zu welcher Zeit könnte diese Lehren nicht respektieren? Wirklich schlechte Menschen gibt es nur wenige. Die meisten befolgen, was man sie lehrt. Wie aber sollte man Verbogenes gerade biegen, wenn man nicht zu den Drei Schätzen Zuflucht nimmt? 2
Spätere Generationen buddhistischer Mönche dankten Shōtoku dieses Engagement für den Buddhismus, indem sie ihn zu einer Art Heiligen hochstilisierten. Es entstand eine eigene Glaubensrichtung, die sich in ihren Gebeten speziell an Shōtoku Taishi wandte. Diese Vereinnahmung durch den Buddhismus gibt umgekehrt Anlass zu Zweifeln an der Historizität des Prinzen. Vieles deutet darauf hin, dass er von Anfang eine Konstruktion probuddhistischer Adelskreise war.
Legenden

- Hängerollbild (Tusche, Farbe und Gold auf Seide). Kamakura-Zeit, 14. Jhdt.; 171,8 x 84,5 cm
Bild © MET Museum. (Letzter Zugriff: 2016/9/19)
H. O. Havemeyer Collection.
Auf dem ersten von zwei Rollbildern sind Empfängnis, Geburt, Kindheit und Jugend von Shōtoku Taishi dargestellt. Ähnlich der Biographie Buddhas und anderer religiöser Figuren sind diese Episoden von wundersamen Vorzeichen und übernatürlichen Erscheinungen begleitet. Insgesamt sind auf beiden Hängerollbildern 62 Szenen der Shōtoku Legende dargestellt. Die Episoden sind chronologisch nur lose geordnet, eher gehen Szenen, die räumlich mit einander verbunden sind, in einander über. Der Prinz ist meist in Orange gekleidet, die schriftlichen Erklärungen auf weißem Grund enthalten meist sein jeweiliges Lebensalter.

- Hängerollbild (Tusche, Farbe und Gold auf Seide). Kamakura-Zeit, 14. Jhdt.; 171,8 x 84,5 cm
Bild © MET Museum. (Letzter Zugriff: 2016/9/19)
H. O. Havemeyer Collection.
Auf dem zweiten von zwei Rollbildern sind Erwachsenenalter, Tod und Apotheose von Shōtoku Taishi dargestellt. Insgesamt sind auf beiden Hängerollbildern 62 Szenen der Shōtoku Legende dargestellt. Die Episoden sind chronologisch nur lose geordnet, eher gehen Szenen, die räumlich mit einander verbunden sind, in einander über. Der Prinz ist meist in Orange gekleidet, auf weißen Schildern ist sein jeweiliges Lebensalter verzeichnet. Siehe auch: Bild:Shotoku_Taishi_eden1.jpg
Zwei Hängerollbilder aus dem 14. Jahrhundert, die sich heute im Besitz des Metropolitan Museum of Art befinden, veranschaulichen die Biographie des zur Legende gewordenen Prinzen. Deren wichtigste Eckdaten sind bereits im Nihon shoki zu finden und später in zahlreichen frommen Schriften weiter ausgebaut worden.
Geburt
Eines Nachts träumt die Prinzessin Anahobe, die Hauptfrau des Yōmei Tennō, von einem Bodhisattva in Gestalt eines goldenen Mönchs, der durch ihren Mund in sie eindringt, um sich in ihrem Mutterleib einzunisten. Am folgenden Neujahrstag (571) bringt sie einen Sohn zur Welt, als sie die Pferdeställe des kaiserlichen Palastes inspiziert. Die Geburt verläuft mühelos und ihr Sohn, der spätere Shōtoku, kann (wie Buddha) sofort danach sprechen. Diese Umstände führen zum geläufigsten Eigennamen des Prinzen: Umayado Taishi (Prinz Pferdestall).

- Hängerollbild, kakemono (Tusche, Farbe und Gold auf Seide), Detail. Kamakura-Zeit, 14. Jh.; 171,8 x 84,5 cm
Bild © MET Museum. (Letzter Zugriff: 2013/5/21)
H. O. Havemeyer Collection.
Dargestellt wird die überlieferte Geburt von Shōtoku Taishi vor einem Pferdestall.
Kindliche Frömmigkeit
Eine andere Legende weiß zu berichten, dass Prinz Shōtoku bereits als zweijähriges Kind an Buddhas Todestag, dem 15. des Zweiten Monats, mit gefalteten Händen niederkniete und den Buddha pries (namu butsunamu butsu 南無仏 Lobpreisung Buddhas ). Daraufhin fanden sich auf mirakulöse Weise Reliquien des Buddha zwischen den gefalteten Händen des Kindes. Shōtoku Taishi als betender Knabe stellt daher ein häufiges Motiv in der darstellenden Kunst dar.
<div class='innen' style=' top: 0px; left: -35px; right: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „x“px; bottom: 0;'>

- Statue (Holz). Edo-Zeit, 18. Jh.; Höhe: 29 cm
Bild © The British Museum. (Letzter Zugriff: 2011/7).
Shōtoku Taishi als zweijähriges Kind bei der Anrufung des Buddha (namu butsu).

- Hängerollbild, kakemono (Seide, Farbe), Detail. Kamakura-Zeit, frühes 14. Jh.; 105 x 51,5 cm
Bild © The British Museum. (Letzter Zugriff: 2011/7).
Shōtoku Taishi bei der Abhaltung eines buddhistischen Rauchopfers.
Ein weiteres Standard Motiv zeigt den Prinzen, wie er ein buddhistisches Rauchopfer für die Genesung seines Vaters, Kaiser Yōmei (r. 585-587), abhält. Aufgrund dieses frommen — und der Legende nach erfolgreichen — Unternehmens wurde auch Yōmei zum Buddhismus bekehrt. Das Motiv des „pietätvoll opfernden Prinzen“ (Kōyō TaishiKōyō Taishi 孝養太子 ikonographisches Motiv des „pietätvoll opfernden Prinzen“ Shōtoku Taishi ) zeigt Shōtoku Taishi als überproportional dargestelltes Kind mit buddhistischer Mönchsstola (kesakesa 袈裟 äußerstes Gewand der buddh. Mönchstracht, variiert zwischen einem breiten Wickeltuch und einer dünnen Stola; besteht der Theorie nach aus Flicken. MoencheMoenchstrachtYamabushi) und einer Rauchopferschale in der Hand. Die über Shōtoku Taishis neuartigen Kult sichtlich erstaunten Hofadeligen sind als kleine Figuren im Vordergrund zu sehen.
Kampf für den Buddhismus
587, als sich Shōtoku im 16. Lebensjahr befindet, kommt es zu einer entscheidenden Schlacht zwischen den pro-buddhistischen Soga, angeführt von Soga no Umako, und den „konservativen“, anti-buddhistischen Mononobe unter der Führung von Mononobe no Moriya. Shōtoku Taishi greift trotz seiner Jugend in diese Schlacht ein. Zuvor schnitzt er rasch die Statuen der Vier Himmelskönige (Shi-TennōShi-Tennō 四天王 wtl. Vier Himmelskönige, die aber eher als Himmelswächter auftreten und jeweils eine Himmelsrichtung beschützen; angeführt von Bishamon-ten, dem Wächter des Nordens; der Ausdruck wird auch für diverse Gruppen von vier Kriegern angewendet Bishamon-tenGluecksgoetterWaechtergoetterOni und Kappa... mehr), was schließlich zum Sieg der Soga und damit des Buddhismus führt. Zum Dank veranlasst Shōtoku später den Bau des Shitennō-jiShitennō-ji 四天王寺 buddh. Tempel im heutigen Ōsaka; zählt zusammen mit dem Asuka-dera zu den beiden ältesten Tempeln Japans (Gründung 593) ToriiBishamon-tenShintoWaechtergoetter... mehr, des Tempels der Vier Himmelskönige im heutigen Ōsaka.

- Hängerollbild, kakemono (Tusche, Farbe und Gold auf Seide), Detail. Kamakura-Zeit, 14. Jh.; 171,8 x 84,5 cm
Bild © MET Museum. (Letzter Zugriff: 2013/5/21)
H. O. Havemeyer Collection.
Rechts: Der Prinz betet zu den Vier Himmelskönigen. Mitte: Der Prinz im Heer der Soga. Links: Mononobe no Moriya (auf einer Mauer stehend) wird von einem Pfeil getroffen, fällt und wird enthauptet.
Barmherzigkeit

- Hängerollbild, kakemono (Tusche, Farbe und Gold auf Seide), Detail. Kamakura-Zeit, 14. Jh.; 171,8 x 84,5 cm
Bild © MET Museum. (Letzter Zugriff: 2013/5/21)
H. O. Havemeyer Collection.
Begegnung Shōtoku Taishis mit dem Bettler von Kataoka.
Eine bereits im Nihon shoki überlieferte Legende, die entfernt an die Vier Ausfahrten des Buddha erinnert, schildert die Begegnung des Prinzen mit einem hungernden Bettler an einem Ort namens Kataoka. Der Prinz lässt den geschwächten Mann nicht nur verköstigen, er gibt ihm sogar seinen eigenen Umhang. Als der Mann am nächsten Tag dennoch stirbt, lässt er ihn feierlich bestatten. Wieder einige Tage später befiehlt er, das Grab zu untersuchen. Zum allgemeinen Erstaunen ist der Leichnam verschwunden, nur das Gewand des Prinzen liegt säuberlich gefaltet auf dem Sarg. Der Prinz sieht darin bestätigt, dass es sich um einen Heiligen gehandelt haben muss, und zieht das Gewand wieder an. Die Episode wird mit den Worten kommentiert: „[Nur] ein Heiliger erkennt einen Heiligen.“
Der Prinz als Bodhisattva
Im Zuge der buddhistischen Verehrung wurde Shōtoku Taishi mit mehreren buddhistischen Heilsgestalten identifiziert, vor allem mit Kannon BosatsuKannon Bosatsu 観音菩薩 Bodhisattva Avalokiteshvara, wtl. „der den Klang der Welt erhört“; chin. Guanyin; „Bodhisattva des Mitleids“ TempelHungergeisterParadieseHannya shingyo (Avalokiteshvara).

- Statue, bosatsu (vergoldet); Hōryū-ji, Nara.
Statue von Kannon als Weltenretter (Guze Kannon), der angeblich die Züge von Shōtoku Taishi trägt; geheime Buddha-Statue (hibutsu) des Hōryū-ji.

- Hängerollbild, kakemono (Farbe und Tusche auf Seide). Muromachi-Zeit, 14. Jh.; 125,1 x 69,3 cm
Bild © Asia.si.edu, Smithonian Museums of Asian Art. (Letzter Zugriff: 2016/8).
Shōtoku Taishi trägt hier ein Pilgergewand mit speziellem Pilgerstab, der an Bodhisattva Jizō erinnert. Anhand der traditionellen Frisur ist er aber unmittelbar als Shōtoku zu identifizieren.
Guze KannonGuze Kannon 救世観音 wtl. Kannon, der Weltenretter; Hauptheiligtum in der Halle der Träume (Yumedono) im Hōryū-ji Fruehzeit („Kannon, der Weltenretter“) ist das Hauptheiligtum der „Halle der Träume“ (YumedonoYumedono 夢殿 Halle der Träume; Seitentempel des Hōryū-ji Tempel) im Tempelkomplex des Hōryū-jiHōryū-ji 法隆寺 Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“ BautenTempelTempeltoreFruehzeit... mehr, der einst dem Prinzen selbst als Palast diente. Die Statue trägt angeblich die Züge Shōtokus. Sie gilt als „Geheime Buddha-Statue“ (hibutsuhibutsu 秘仏 wtl. „geheimer Buddha“; geheim gehaltene Buddha-Statue AsakusaBenzaiten) und wurde lange komplett unter Verschluss gehalten, sodass sie verhältnismäßig gut erhalten ist. Auch heute wird sie nur einmal pro Jahr öffentlich gezeigt.
Auf der Abbildung rechts oben trägt Shōtoku Taishi trägt ein Mönchsgewand mit speziellem Pilgerstab, der an Bodhisattva JizōJizō 地蔵 wtl. Schatzhaus/Mutterleib der Erde; skr. Kṣitigarbha; populäre Bodhisattva Figur MoencheOpfergabenFushimiOsorezan... mehr erinnert.
Shōtoku Taishi und Kōbō Daishi

- Nyorai, mandara. Kamakura-Zeit
Bild © Yamaguchi Sumio, Kyōto shiseki sansaku kai. (Letzter Zugriff: 2016/8).
Dargestellt sind Shōtoku Taishi und Kūkai zu Füßen des Dainichi Nyorai.
Auf diesem mandalamaṇḍala मण्डल „Kreis“, schematische Darstellung der kosmischen Ordnung, jap. mandara 曼荼羅 KasugaStupaVajrapaniKukai... mehr aus der Kamakura Zeit sieht man Shōtoku Taishi und den eminenten japanischen Mönch Kōbō DaishiKōbō Daishi 弘法大師 Ehrentitel von Kūkai ShikokuBerg KoyaKukaiHeilige... mehr KūkaiKūkai 空海 774–835, Gründer des Shingon Buddhismus; Eigennamen Saeki Mao, Ehrennamen Kōbō Daishi FeuergangShikokuBekannte SchreineFushimiBekannte Tempel... mehr „zu Füßen“ des Dainichi NyoraiDainichi Nyorai 大日如来 Buddha Vairocana, der „kosmische Buddha“; wtl. „Großes Licht“ oder „Große Sonne“ Schreinanlage IseVajrapaniKukaiShinto Mittelalter... mehr. Dainichi ist der Haupt-Buddha des von Kūkai nach Japan übermittelten esoterischen Buddhismus. Für die Anhänger Shōtokus war Kūkai darüber hinaus die Reinkarnation des Shōtoku Taishi. Auf diese Weise konnte der Prinz auch in den esoterischen Buddhismus integriert werden.3

- Hängerollbild, kakemono (Seide, Farbe), Detail. Muromachi-Zeit; 86,7 x 48., cm
Bildquelle: Kōbō Daishi Kūkai and the Sacred Treasures of Mount Kōya, 2003, Abb. 2.
Kūkai als frühkindliches Genie, betend auf einer Lotusblume. Ähnlich wie um Prinz Shōtoku ranken sich auch um Kūkai zahlreiche Legenden, die von seinen erstaunlichen frühen Begabungen erzählen. Die vorliegende Abbildung stützt sich auf einen Auszug aus Kūkais angebliches Testament (Goyuigo), der einer anderen Version des Bildes als Textteil eingeschrieben ist:
Nach: Christine Guth, „The Divine Boy in Japanese Art.“ Monumenta Nipponica 42/1 (1987), S. 2.Long ago, when I was living in my parents' home, sometime between the age of five or six, I always had visions of myself in my dreams seated on an eight-petaled lotus conversing with the buddhas. However, I didn't tell anyone, not even my parents, much less anyone else. [...]
Shōtoku Taishi und Kūkai sind auch dadurch verbunden, dass sich um ihre Kindheit ein ähnlicher Kult etabliert hat. Auch Kūkai soll bereits in frühen Kindertagen Zeichen erhalten haben, dass er für eine besondere Rolle in der Verbreitung des Buddhismus ausersehen sei. Die Herausbildung und Identifizierung der beiden legendären Figuren erfolgte allerdings erst im japanischen Mittelalter. Christine Guth sieht in beiden Fällen den Kult um die besondere Geburt des historischen Buddhas als Inspirationsquelle der japanischen Legenden an. 4
Anmerkungen
- ↑ Tatsächlich bestehen berechtigte Zweifel an der Authentizität dieses Dokuments, das nur in einer Fassung des Nihon shoki, also über hundert Jahre nach seiner Entstehung, bekannt ist.
- ↑ Nihon shoki, Suiko Tennō, 12. Jahr (604), 4. Monat (Ü.: B. Scheid).
Siehe auch: Wikisource (jap.), Wikipedia (dt.), Aston, Nihongi II, S. 129. - ↑ Die beiden Figuren im oberen Teil des Mandala sind im übrigen die Bodhisattvas Kokūzō und Kannon, die hier wohl als „Urformen“ (honjihonji 本地 (buddhistische) Urform (eines kami); s.a. suijaku KasugaNikkoHonji suijakuShinto Mittelalter... mehr) der beiden buddhistischen Heiligen fungieren.
- ↑ Guth 1987
Links und Literatur
- 17-Artikel-Verfassung (dt.)
Übersetzung der Jūshichijō kenpō auf Wikipedia. - Kyōto shiseki sansaku e Yamaguchi Sumio (jap.)
Online Artikel Serie über Shōtoku Taishi.
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