Thomas Juffmann

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Der Physiker Thomas Juffmann geht der Frage nach, wie man mittels Elektronenmikroskopie Bilder erhalten kann, die möglichst viel Information pro detektiertem Photon/Elektron oder pro Interaktion mit der Probe bieten. Im Jahr 2016 hat er an der Universität Stanford eine Mikroskopiemethode entwickelt, welche zu Bildern mit besserem Signal-zu-Rauschverhältnis pro Photon/Elektron führen kann. Dabei interagiert jedes einzelne Photon/Elektron mehrmals mit der Probe, was zu einer Signalverstärkung führt. In einer 2017 veröffentlichten Publikation zeigten Juffmann und Kolleg*innen, dass sich damit die Faltung eines einzelnen Proteins abbilden lassen könnte. Im Rahmen einer internationalen Kollaboration, finanziert von der "Gordon and Betty Moore Foundation", versucht der Physiker derzeit, einen ersten Prototypen eines solchen Mikroskops herzustellen.