Errata und Druckfehler

Hier werden Druckfehler und Errata zentraler Bahr-Publikationen verzeichnet. Vollständigkeit ist kein Anliegen.

Hermann Bahr - Jaroslav Kvapil. Briefe, Texte, Dokumente

Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller

Fehler bei der diakritischen Wiedergabe des Tschechischen werden nicht angeführt.

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264 Barerstrase Barerstraße
387 Crusius ? Otto Crusius (1857-1918)
390 Januar 1916 in Berlin ein wo er Januar 1916 in Berlin ein, wo er
432 durch-gehend durchgehend
481 Jubliäumsspiele Jubiläumsspiele
555 Kaiser Josep Kaiser Joseph
611 Waffenbündis Waffenbündnis
611 Kulturbündis Kulturbündnis
617 Ukarina Ukraina
660 Jan ze Vserub Johann von Neumarkt (1310-1380)

Briefwechsel Hermann Bahr – Josef Redlich

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XII 1890 […] Theaterkritiker für "Berliner Tageblatt" und "Frankfurter Zeitung" Quelle?
  1892 Rückkehr nach Wien 1891
  1906-1907 als Regisseur bei Max Reinhardt 1906-1908
36 Wien, 13. Oktober 1904 Wien, 13. November 1904
38 * Nicht erhalten = Brief #62
58 13. Mai 1909 Dürfte 13. März 1909 sein, siehe Fußnote 1
96 Alfred Koller Alfred Roller
416 Summula Vgl. den Erhalt Summulas, S. 457
424 Ethel S[…] Ethel Smyth
455 Summula Bilderbuch, vgl. S. 457
472 kein Aufsatz Bahrs über Burckhard feststellen Hermann Bahr: Erinnerung an Burckhard. Neue Freie Presse, (1922) #20671, Morgenblatt, 1-3. (16.3.1922)
537 Wien, 20. [4.] 1925 Laut Redlich-Tagebüchern (II, 635-636) fand das Treffen erst am 27. statt.
554 Garmsich Garmisch

Tagebücher, Skizzenbücher, Notizhefte

Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller

Band 1

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Index Lebensdaten Moritz Benedikt durchgehend falsch Benedikt, Moritz (1849-1920)
  Lebensdaten der Familie fehlen
  Volkelt, Johannes Volkelt, Johann (Johannes) (1848–1930)
  Hinweis auf die Neuen Menschen führt ins Leere

Band 2

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283   Die Datierung auf großteils 1898 scheint irreführend. Zumindest der Anfang dürfte in der zweiten Hälfte 1897 verfasst sein. S. 283: Pollini telegrafieren: der stirbt aber im November 1897. Die Einladung an Ebner-Eschenbach, 284: Bezieht sich wohl auf den Vortrag Bahrs am 7. November 1897, bei dem Ebner-Eschenbach anwesend war. Weniger evident, aber zumindest Indizien gibt es über die Bemerkung: "Lou – Brakl – Nixe", da ein undatierter Brief Lou Brions existiert, worin sie um ein Exemplar bittet und eine Karte vom 23.12.1897 aus Osieka, wo sie berichtet, weiter die Nixe zu spielen. Auf S. 296 wird der 7. Februar erwähnt, an dem er in Brünn vortragen wird, auf S. 298 plant er das am 2. Februar stattfindende Burckhard-Bankett.
306 Fußnote 10 Fußnote falsch platziert, der Text hat mit der Buchbesprechung Hevesi nichts zu tun, sondern ist: H. B.: Kunst und Leben. Die Zeit, 14 (1898) #182, 202. (26.3.1898)
367   Ist: H. B.: Volksthümliche Vorstellungen. Österreichische Volks-Zeitung, 45 (1899) #284, 4 und 15 (2 Kreuzer-Ausgabe: 18-19). (15.10.1899)
392 Fußnote 22 Hermann Bahr: Die Insel. Neues Wiener Tagblatt, 34 (1900) #49, 1-4. (20.2.1900)
    Schröder in München ist Rudolf Alexander Schröder
  Orloff, Gräfin  

Band 3

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XII   Wirkung in die Ferne erscheint noch im Herbst 1901 auf 1902 vordatiert und nicht, wie hier angegeben, Anfang des Jahres
XII Fußnote 14 Fußnote 14 unvollständig
XXII Ludwig Wittgenstein Karl Wittgenstein
  Uneinheitlich: Stefan/Stephan George
12 Schröder Rudolf Alexander Schröder
27. 3. 1902 Nicht gelesene Person =Alfred Walter Heymel
169 Orloff Orloff, Ida (1889–1945)
188   Der Eintrag für den 14. Februar ist in der Fußnote auf den Artikel vom 19. in der ÖVZ bezogen. Es handelt sich aber, wenn man die Notizen zum 13. Februar mit Hermann Bahr: Isadora Duncan. Als Gast im Carltheater vom 21. bis 28. März 1903. Neues Wiener Tagblatt, 37 (1903) #80, 3-4. (22.3.1903) vergleicht, um die einführenden Worte zum Auftritt Isadora Duncans in der Sezession, die er am 14. sprach.
321 Kubempré Rubempré
335 Wiederabgedruckt in .. fehlt
337 Fußnote 164/65  
482 Beardsley, Aubrey Vinceur Beardsley, Aubrey Vincent
  Verleger Bondi als Person aufnehmen?
  Korff Arnold im Register nicht identisch mit Band 2 aufgenommen
  Serda, Julie, in den div. Registern unterschiedliche Geburtsdaten das richtige ist nicht zu eruieren
  Lebaudy nicht im Index  

Band 4

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XVII Fußnote 22 Falsch, der Faun wurde 1908 gegeben: 28. Oktober 1908, Wiener Kammerabende
    Cleo de Merode (1875-1966)
    Anton Schwanzar (1888-1966)
    Ergänzung Dörmann - Bubna Littitz
    Brandt, Julius (1873-1949)
372   Camilla Theimer in Index
Siglen Seitenangaben der Grotesken ist falsch  

Band 5

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Index Fadejev, Rostislav AndrejeviË (1824–1884)

Die Zeit als Mittler der tschechischen Moderne

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7, Note 1 1862 1892
415 Ne-useeland Neuseeland

Understanding Daviau

Martin Anton Müller

Donald G. Daviau (1927–2019) ist - von Anna Bahr-Mildenburg abgesehen - vermutlich der einzige, der Bahr ein Leben lang Treue gehalten hat. Seine Schwierigkeiten, den Nachlass überhaupt betreten zu dürfen, die Steine die ihm beim Briefwechsel mit Schnitzler in den Weg gelegt wurden, sind Legende. Andererseits sind auch die Fehler Legion, die nicht einfach aus einer falschen Entzifferung herrühren, sondern aus Quellen, die Daviau zur Verfügung hatte. Eine solche Liste zu veröffentlichen, ist fragwürdig (ich hoffe, dass es mir nie passiert, dass jemand die Fehler dieser Seite sammelt!). Rechtfertigen will ich es damit, dass Daviau noch immer im Zentrum der Sekundärliteratur steht. Ich erstelle sie, um vielleicht einmal besser formulieren zu können, wo Daviau verlässlich ist, und wo nicht. Ich führe sie einerseits mit der Intention auf Vollständigkeit - und schreibe alles auf, um nicht zu insinuieren, ich wüsste noch viel mehr -, ich führe sie andererseits ohne die Absicht auf Vollständigkeit – weil ich anderes zu tun habe, als Fehlern nachzujagen.

Buch Seite Aussage Daviaus Richtigstellung
Schnitzler/Bahr: Letters 96 Maitissengasse Veitlissengasse, Bahrs Wohnadresse. Im Telegramm falsch?
  121 Karl Langkammer (pseud. for Gustav Axleitner) Karl Langkammer (Pseud. Gustav Axleitner)
  125 Because of personal difficulties with his colleagues (with the exception of Singer) Bahr left Die Zeit in 1899. […] Bahr claimed he was leaving Die Zeit because he could no longer cope with the heavy burden of editorial work. [Erste Aussage trifft eher auf seine Zeit beim Neuen Wiener Tagblatt zu, wo Wilhelm (nicht Isidor!) Singer ihn stützte.]
  144 Marienbad Marbach
  149 Because of censorship difficulties Bahr's Grotesken was performed only once before an invited public at the "Elf Scharfrichter" in Munich. See Heinz Kindermann, Hermann Bahr, p. 323. Kindermann, 323: "[…] bald nach seinem marionettenhaft-komischen Stück "Unter sich" [gehört nicht zu den Grotesken! M.A.M.] entstand, das zwar vom Münchner Schauspielhaus angenommen wurde, jedoch wegen eines Zensurverbotes von den Elf Scharfrichtern nur einmal vor geladenen Gästen aufgeführt werden durfte."
147 Weltbühne Schaubühne
  154 The premiere of Der junge Medardus took place on 24 November 1910 im Burgtheater. Bahr offered […] to write a review […] but he did not carry out his plan; for he was in London at the time of the premiere [… Nächste Anmerkung:] On 26 September expressed his intention of traveling to London for four weeks. On his return to Germany he would begin a lecture tour on 17 November 1910.
  154 On 15 November 1919 [! gemeint ist 1910 M.A.M.] Bahr wrote from London Bahr war in Wien: Vorlesung Hermann Bahr. Über Walt Whitman. Neues Wiener Journal, 18 (1910) #6131, 2. (16.11.1910)
Der Mann von Übermorgen 25 und schrieb in den Jahren eine Reihe von Essays unter verschiedenen Pseudonymen, wie etwa B. Schwind, Karl Linz, Globetrotter, Schnitzel und Hermann Helferich. Selbstbildnis, 260: "ich irrwischte dazwischen unter allerhand Decknamen als Karl Linz, B. Schwind, Schnitzel und Globetrotter einher, das Beste schrieb im Grunde Hermann Helferich, der, behutsamer, geduldiger und sachlicher als ich […]"
  50 [studierte in Wien Nationalökonomie und bei Lorenz von Stein] Alles Berlin
  51 verfaßte er unter dem Pseudonym "Kieselaß" auch im Linzer Sonntagsblatt drei Artikel Das Pseudonym heißt "Kieselak" und es sind acht, wovon die Hälfte im Nachlass. Kieselak auch im Briefwechsel an den Vater schon gedruckt.
  246 April 1886. […] März 1886. Wird im Duell verwundet Das Duell fand im Februar 1885 oder im März 1896 statt, siehe Briefwechsel an den Vater & Zeitleiste.
  246 Oktober 1892. Versucht, eine Freie Bühne in Wien zu etablieren. 1891, siehe Zeitleiste. Die Quellen standen Daviau zur Verfügung.
  247 Februar 1916. Hält Vorlesungen in Deutschland. Verbringt zwei Wochen in Berlin. Sieht Hofmannsthal täglich. Anm. in Bahr/Kvapil: Von Düsseldorf, München, Hannover kommend, traf H. B. am 22. Januar 1916 in Berlin ein, wo er mehrfach Hugo von Hofmannsthal begegnete und am 10. Februar 1910 wieder abreiste.
  248 Juli 1934 Bahr stirbt an Arteriosklerose. Jänner 1934.
Hermann Bahr and Karl Kraus ? [Inhaltliche Wiedergabe: Bahr schwieg sein Leben lang über Kraus] Stimmt nicht: Hermann Bahr: Tagebuch. 28. Der Strom, 1 (1911) #3, Juni, 82. Vor allem aber hat Daviau die Prozessberichterstattung völlig ignoriert. Aber das haben andere auch.
Hermann Bahr as Director of the Burgtheater 11 Fußnote 1: Hofmannsthal's statement appeared July 4th 1918; Bahr's July 6th 1918. Wo?
Hermann Bahr and Anti-Semitism     Belege für die meisten Aussagen fehlen, dementsprechend ungenau und falsch
  238 By 1886 Bahr broke with Schönerer […] over anti-Semitism Der Beleg datiert 1883!
  239 second stay in Berlin, 1889-1891 1890-1891
  246 9 June 1930, p. 17 29 June 1930, p. 16-17
  251 how deeply Herzl was affected bei Paul Portheim's suicide Davon ist keine Rede in der Stelle, auf die Daviau verweist