Konkordanz der Bildseiten der Handschriften von
Udalricus Campililiensis (Ulrich von Lilienfeld), Concordantiae caritatis
Zusammengestellt von Martin Roland
 
Lilienfeld, Stiftsbibliothek,  Cod. 151 
Zur Anlage des Codex

Der Autor Ulrich von Lilienfeld konzipierte mit seinen Concordantiae caritatis ein Werk, das die Medien Bild und Text vereinigte.

Ausgangspunkt bei seiner Konzeption war das aufgeschlagene Buch. Auf jeweils  zwei einander gegenueberliegenden Seiten praesentiert Ulrich eine Sinneinheit.

Die Sinneinheiten ordnet er nach der Abfolge des Kirchenjahres, das den Rezipienten wohl vertraut war.
    Innerhalb der Einheiten steht verso (also links) eine Bildseite und recto (also rechts) eine Textseite.
    Den Ausgangspunkt bildet eine Hauptszene (Antitypus), die er mit vier Prophetenspruechen, zwei Vorbildern aus dem Alten Testament (Typen) und zwei Naturbeispielen verbindet. 

Dementsprechend sind die Bildseiten (Bild) gegliedert:
    Das obere Drittel nimmt ein grosses Medaillon mit der Hauptszene und vier seitlich angeordnete, kleinere Medaillons mit vier Prophetenhalbfiguren ein.
    Darunter folgen zwei Bildfelder mit den Vorbildern aus dem Alten Testament und ganz unten zwei weitere Bildfelder mit den Naturbeispielen.

Zur Hauptseite der Lilienfelder Concordantiae