Sprache: Perzeptive Variationslinguistik - Fragestellungen, Methoden, Ergebnisse
100099 EU 2013S
Vortragende:
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in Grundtechniken des wissenschaftlichen Arbeitens am Beispiel eines aktuellen Forschungsparadigmas innerhalb der Variationslinguistik, das vor allem Aspekte der Wahrnehmung und Bewertung von sprachlicher Variation in den Blick nimmt. Diese perzeptive Variationslinguistik soll anhand von zentralen Fragestellungen, wichtigen Methoden und rezenten Ergebnisse erarbeitet werden. Schwerpunkte bilden dabei Studien zur Salienz von Regionalismen, zur Verortung von Sprachraumkonzepten sowie zu Einstellungen gegenüber sprachlicher Variation. Darüber hinaus ist die Übung als wissenschaftliches Propädeutikum konzipiert, in dem die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens (z.B. Bibliographieren, Exzerpieren, Hausarbeiten schreiben) themenorientiert erarbeitet werden sollen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Immanenter Prüfungscharakter, wobei die oben genannten Methoden die Grundlage der Leistungsbeurteilung bilden.
Literatur
Anders, Christina (2010): Wahrnehmungsdialektologie. Das Obersächsische im Alltagsverständnis von Laien. Berlin/New York.
Anders, Christina / Hundt, Markus / Lasch, Alexander (Hrsg.) (2010): Perceptual Dialect¬ology: Neue Wege der Dialektologie. Berlin/New York.
Casper, Klaudia (2002): Spracheinstellungen. Theorie und Messung. Heidelberg
Purschke, Christoph (2011): Regionalsprache und Hörerurteil. Grundzüge einer einer perzeptiven Variationslinguistik. Stuttgart.
Prüfungsstoff
Hausaufgaben zur Einübung der Arbeitsformen, kritische Diskussion von Methoden und Forschungsfragen, Konzeption einer schriftlichen Hausarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden erarbeiten sich die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens an ausgewählten Fragestellungen, Methoden und Ergebnissen der perzeptiven Variationslinguistik. Darauf aufbauend sollen im Seminar kleine Hausarbeiten konzipiert und dokumentiert werden.
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft