Vorlesungs­verzeichnis

Kommunikationsräume

Modellvideos für hybride sprachaufmerksame Lernräume entwickeln

490168 PS 2021W

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Moodle

Vortragende der Germanistik:

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Alle Formen der mündlichen Interaktion sowie physischen Anwesenheit sind für die Zeit des Homelearning in den virtuellen Raum verlagert.

Schüler*innen sind in allen Unterrichtsfächern damit konfrontiert, dass sie sprachlich handeln müssen. Um sie dabei mit Blick auf das fachliche Lernen angemessen unterstützen zu können, bedarf es entsprechender didaktischer Konzepte und Lehrkompetenzen. Das im Zentrum dieser LV stehende Modellieren stellt einen möglichen didaktischen Zugang mit Fokus auf die Vermittlung von metakognitivem Wissen dar. Dabei wird die Lehrperson selbst als handelnde Person aktiv, zeigt vor, wie sie eine Aufgabe löst, und kommentiert ihr Vorgehen dabei. Wird dieser Prozess zudem auf einem (Bildschirm-)Video festgehalten, so können auch hybride Lernformen (z.B. das Flipped-Classroom-Design) entsprechend bedient werden.
Die LV vermittelt Grundlagenwissen zum Modellieren und zur Modellvideoerstellung, zum sprachaufmerksamen Lehrendenverhalten, zur Strategienvermittlung sowie zur Metakognition. Studierende wenden dieses Wissen in der Gestaltung, Kommentierung und Überarbeitung von Modellvideos an und erweitern damit ihre multimodale Erklärkompetenz.
Neben Inputphasen zu den oben genannten Inhalten steht das gemeinsame Arbeiten an der Modellvideoerstellung im Zentrum der Lehrveranstaltung.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mehrere Teilleistungen:
1) Entwicklung einer Aufgabenstellung zur Auseinandersetzung mit einem Text im jeweiligen fachlichen Kontext,
2) Entwicklung eines Modellvideos zur Lösung der Aufgabenstellung in mehreren Schritten (2a Erstversion des Videos – 2b Kommentierungen von Videos im Sinne von Peer-Feedback – 2c Erstellung einer überarbeiteten Fassung des Videos),
3) Aufarbeitung und Darstellung des metakognitiven Wissens zur Aufgabenstellung auf Basis der Fach- und Forschungsliteratur,
4) abschließender Kurzbericht zur Überarbeitung des Modellvideos.
Die Aufgaben 1, 2a und 2b sind eine zentrale Grundlage für weitere gemeinsame Arbeitsschritte im Proseminar und daher schon während des Semesters zu vereinbarten Terminen zu erbringen. Die Aufgaben 2c, 3 und 4 können nach der Lehrveranstaltung bis spätestens zum 30.3.2022 abgegeben werden.

 

Literatur

Wird auf der Lernplattform Moodle bekannt gegeben.

 

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff umfasst die für die Videoentwicklung in der Lehrveranstaltung gemeinsam erarbeiteten Inhalte (siehe oben). Im Sinne einer prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung werden diese nicht als deklaratives Wissen abgeprüft, sondern fließen handlungsorientiert in die Videoentwicklung ein.

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit: mind. 80 Prozent.
Für eine positive Beurteilung ist erstens eine aktive Mitarbeit in allen Phasen der Lehrveranstaltung und die Abgabe aller Aufgaben notwendig; zweitens sind mindestens 60% der Gesamtpunkte zu erreichen (Aufgabenerstellung: 10%, Erstversion des Videos 10%, Kommentierungen von Videos 25%, Aufarbeitung metakognitives Wissen 20%, Erstellung einer überarbeiteten Fassung des Videos 25%, abschließender Bericht 10%).
Notenschlüssel: Sehr gut (100-90 Punkte), Gut (89-80 Punkte), Befriedigend (79-70 Punkte), Genügend (69-60 Punkte), Nicht genügend (59-0 Punkte).