Der Band diskutiert Elfriede Jelinek und Herta Müller als Autorinnen, die sich in ihren Texten mit Diktatur, Totalitarismus und Repression auseinandersetzen – und dafür sanktioniert und als „Nestbeschmutzerinnen“ diffamiert wurden. Beide haben offensiv Systemkritik geübt und gegen Gewalt, Tabus und Ausgrenzung in diesen Systemen angeschrieben. Zentral ist bei beiden die Sprache – den Zusammenhängen von Sprache, Machtstrukturen und Ideologie gilt ihr besonderes Interesse.