Es wird gezeigt, wie die 45 MDR-„Tatorte“, die zwischen 1992 und 2007 ausgestrahlt wurden, in ihren Darstellungen den Wandel im Osten Deutschlands infolge der deutschen Vereinigung aufgreifen. Die Kriminalfilme sind durch Muster seriellen Erzählens miteinander verknüpft und konstituieren eine in sich geschlossene Erzählung. Die Analyse offenbart Kontinuitäten und Brüche sowohl im Transformationsprozess als auch bei der Identitätsinszenierung.