Univ.-Prof. Dr. Marko Demantowsky

Marko Demantowsky

Professur für Public History an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät

Kontaktdaten Marko Demantowsky

 

Lebenslauf:

geboren 1970 in Leipzig, aufgewachsen in Delitzsch (DDR)
1990-1998 Studium der Indologie, Religionswissenschaften, Geschichte, Philosophie und Erziehungswissenschaften an der Universität Leipzig (1. Staatsexamen)
1998-2000 Promotionsstipendium
2000-2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Dortmund (Promotion)
2004-2005 Lehrer in Ausbildung am Westfalen-Kolleg Dortmund (2. Staatsexamen)
2005-2007 Postdoc (Universitätsassistenz) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
2006/07 Vertretungsprofessor an der Universität Siegen
2007-2012 Juniorprofessor an der Ruhr-Universität Bochum
2007-2008 Vertretungsprofessor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
2012-2021 Professor für Neuere und Neueste Geschichte und ihre Didaktik und Abteilungsleiter für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften und ihre Disziplinen an der Pädagogischen Hochschule FHNW (Basel u.a.) 2015-2021 Assoziierter Professor am Institut für Bildungswissenschaften der Universität Basel
seit Oktober 2021 Professur für Public History an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Universität Wien

Forschungsschwerpunkte:

* kulturelle Praktiken an historischen Orten
* die digitale Transformation historiographischer und geschichtskultureller Praxis
* Geschichte und Theorie historischer Bildung


"Public History, die Disziplin, die ich ab diesem Jahr an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien vertreten darf, versteht sich als diejenige, die den Einfluss historisch-kulturwissenschaftlicher Forschung auf den gesellschaftlichen Alltag empirisch untersucht, Angebote der Wissenschaftskommunikation und ihrer kritischen Begleitung macht und selbst aktive Formate an der Schnittstelle von Forschung und Gesellschaft entwickelt. Dies geschieht zurzeit und naturgemäss unter den Rahmenbedingungen einer umfassenden digitalen Transformation aller Lebensbereiche.

In Wien wird meine Mitarbeitenden und mich insbesondere interessieren, welche kulturellen Praktiken in der Gegenwart an österreichischen Erinnerungsorten nationaler Relevanz zu beobachten sind, was angesichts der vielen Denkmalskontroversen der jüngeren Vergangenheit eine hilfreiche wissenschaftlich-empirische Begleitung und Unterstützung der öffentlichen Abwägungen herstellen könnte." (Marko Wolfgang Demantowsky)