Univ.-Prof. Dr. phil. Dietlind Hüchtker

Dietlind Hüchtker

Professur für Historische transregionale Studien an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät

Kontaktdaten Dietlind Hüchtker

 

Lebenslauf:

1981-1989 Studium der Geschichte und Politologie an der Freien Universität Berlin
1989-1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin mit Projekten zur Historischen Verkehrsstatistik, zu Stadtgeschichte und Armut sowie zu Denunziation und Spitzelwesen
1996 Promotion an der Technischen Universität Berlin
1998/99 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg "Identitätsforschung", Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
1999-2003 Stipendiatin des Deutschen Historischen Instituts Warschau, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Förderprogramms für Frauenforschung, Senat von Berlin
2003–2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), Leipzig, mit Projekten zum Elitenwandel, zu religiöser Toleranz, zu Utopien und zu ländlichen Gesellschaften
2007/08 Gastprofessur, Institut für Slavistik, Technische Universität Dresden
2012 Habilitation, Venia Legendi für Neuere und Neueste Geschichte
2014 Vertretung des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte, Fachbereich Geschichte und Soziologie, Universität Konstanz
2015/16 Käthe-Leichter-Gastprofessur für Gender Studies an der Universität Wien (zum Artikel "Dietlind Hüchtker: 'Geschichte aus einer anderen Perspektive betrachten'" in uni:view)
seit 2017 außerplanmäßige Professorin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
seit Oktober 2020 Professur für Historische transregionale Studie am Fakultätszentrum für transdisziplinäre historisch-kulturwissenschaftliche Studien der Universität Wien

Forschungsschwerpunkte: 

* Interdisziplinäre Geschlechterforschung
* Geschichte von Räumen
* Transregionale Politikgeschichte
* Transregionale Wissens- und Wissenschaftsgeschichte

"Geschichte ist eine Disziplin, der hohe gesellschaftliche Deutungsmacht zugesprochen wird und die gleichzeitig als selbstverständlich angesehen wird. In meinen Forschungen denke ich darüber nach, wie historisches Denken das gesellschaftliche Wissen bereichern kann und wie es sich verändern muss, um gesellschaftliche Relevanz zu haben." (Dietlind Hüchtker)