Emerging Fields: Hochinnovative Forschungsvorhaben mit Revolutionspotenzial
Universität Wien bei drei von insgesamt fünf FWF geförderten Emerging Fields beteiligt. Mit der zweiten Förderschiene der Exzellenzinitiative excellent=austria baut Österreich das Spitzenfeld der Grundlagenforschung weiter aus.
Emerging Fields im Überblick
Fünf Emerging Fields werden über 13 Standorte hinweg kooperative Forschungsprojekte zu Themen mit höchstem Innovationspotenzial starten. Die ersten fünf Konsortien zwischen Wien und Innsbruck werden in den nächsten fünf Jahren mit insgesamt 31 Millionen Euro gefördert. Wissenschafter*innen der Universität Wien sind an drei der geförderten Projekte beteiligt. Wissenschaftsminister Martin Polaschek und FWF-Präsident Christof Gattringer gaben in Wien die Förderentscheidungen bekannt.
Ziel: Raum und Zeit neu vermessen
„A new Geometry for Einstein’s Theory of Relativity & Beyond“
„Einsteins große Erkenntnis besagt, dass Gravitation nichts anderes ist als die Krümmung der Raumzeit. Unser Emerging Field entwickelt einen völlig neuen Zugang zur Raumzeit-Krümmung, der Anwendungen in Relativitätstheorie und Quantengravitation verspricht“, so Roland Steinbauer, Koordinator von der Universität Wien, über die Ziele des Emerging Field.
Konsortiumsmitglieder und Forschungsstätten: Roland Steinbauer (Koordinator, Universität Wien), Michael Kunzinger (Universität Wien), Raquel Perales (Universität Wien), Chiara Rigoni (Universität Wien), Clemens Sämann (Universität Wien)
FWF-Fördervolumen: 7 Millionen Euro
Mehr Info: Pressmeldung vom 12.3.2024
Ziel: Globale Lieferketten krisensicher und nachhaltig gestalten
„REMASS: Resilience and Malleability of Social Metabolism“
Konsortiumsmitglieder und Forschungsstätten: Helmut Haberl (Koordinator, Universität für Bodenkultur Wien), Stefan Giljum (Wirtschaftsuniversität Wien), Fridolin Krausmann (Universität für Bodenkultur Wien), Shonali Pachauri (International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA)), Anke Schaffartzik (Central European University), Cornelia Staritz (Universität Wien), Stefan Thurner (Complexity Science Hub Vienna)
FWF-Fördervolumen: 7,1 Millionen Euro
Mehr Info: Pressmeldung vom 12.3.2024
Ziel: Den Ursprung des komplexen Lebens erforschen
„Crucial steps in evolution: The rise of genome architecture“
Konsortiumsmitglieder und Forschungsstätten: Frédéric Berger (Koordinator, GMI – Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie, ÖAW), Christa Schleper (Universität Wien), Florian Schur (Institute of Science and Technology Austria (ISTA))
FWF-Fördervolumen: 4,4 Millionen Euro
Mehr Info: Pressmeldung vom 12.3.2024