
THE-Ranking: Universität Wien erstmals unter den Top 100
Die Universität Wien kann ihren langfristigen Aufwärtstrend im Times Higher Education (THE) Ranking für das Jahr 2026 fortsetzen und erreicht einen neuen Meilenstein: Erstmals ist die Universität Wien unter den Top 100 und landet auf Platz 95 – damit ist die Universität Wien die erste österreichische Uni überhaupt, die den Sprung in die Top 100 schafft. Obwohl erneut zahlreiche Unis neu ins Ranking aufgenommen wurden, kann die Uni Wien vorrücken und gehört somit zu den besten 4% aller gerankten Universitäten weltweit.
Seit 2018 konnte die Uni Wien ihre Platzierung Jahr für Jahr verbessern. Während sie 2018 noch auf Rang #165 von damals 1.103 bewerteten Universitäten lag, erreicht sie im THE-Ranking 2026 bereits Platz #95 von mittlerweile 2.191 gerankten Universitäten weltweit.
Die kontinuierliche Verbesserung gelang der Universität Wien trotz der immer stärker werdenden Konkurrenz im Ranking. In nur sieben Jahren gelang damit ein Aufstieg um 70 Plätze.
Exzellenz aus Österreich. Wirkt international.
Uni-Rankings zeigen Exzellenz und gute Reputation
Die relevantesten Hochschulrankings, wie das THE-Ranking, genießen weltweit große mediale Aufmerksamkeit und werden von Stakeholdern als Orientierungshilfe und Indikator für die Leistung und Reputation von Universitäten angesehen. Sie dienen vielen internationalen Studierenden als Grundlage bei der Wahl der Hochschule und gelten als „Qualitätssiegel“ für Abschlüsse und Forschungsleistungen. Gleichzeitig beeinflussen sie die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und wirken sich auf die Wahrnehmung von Wissenschafter*innen und Absolvent*innen aus.
Aus diesem Grund sind Rankings aus Sicht der Universität wichtige Werkzeuge zur Verstärkung der auf Grund ihrer Exzellenz in Forschung, Lehre und Administration erwirtschafteten Reputation bei den relevanten Stakeholdern. Die Universität Wien konzentriert sich dabei auf die, auf Grund ihrer hohen internationalen Sichtbarkeit wichtigsten Rankings, das THE-Ranking, das QS-Ranking sowie das Shanghai-Ranking.
Zur Methodik: Langfristige Trends im Fokus
Trotz beachtlicher Erfolge der Universität Wien und durchwegs positiver Trends in den wichtigsten Hochschulrankings in den vergangenen Jahren sind Rankingergebnisse auf Grund ihrer Methodologie immer gewissen Schwankungen unterworfen, die nicht notwendigerweise mit der akademischen Performance einer Einrichtung verknüpft sind. Aus diesem Grund sind bei der Beurteilung von Ranking längerfristige Trends wesentlicher als die Rankingplatzierung in den einzelnen Jahren, die auch auf Grund von Änderungen in der Methodologie, durch die Anbieter beeinflusst werden kann.
Universität Wien.
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Gute Werte in allen großen Rankings
Die QS World University Ranking (QS) und das Academic Ranking of World Universities (Shanghai-Ranking) zählen neben dem Times Higher Education - World University Ranking (THE-WUR) zu den weltweit einflussreichsten Hochschulrankings. Auch in diesen beiden Rankings ist die Universität Wien die bestplatzierte österreichische Uni. Das QS-Ranking und das Shanghai-Ranking unterscheiden sich jedoch deutlich vom THE-Ranking in ihrer Methodik und ihrem Schwerpunkt.
Platzierungen der Universität Wien
- 95THE-Ranking
- 152QS-Ranking
- 101-150Shanghai-Ranking
- 13x in den Top 50Fächerrankings
Die Rankings im Detail
Im World University Ranking des britischen Unternehmens Quacquarelli Symonds (QS) für 2026 belegt die Universität Wien Platz 152 und ist damit die bestgereihte österreichische Uni. QS legt – ähnlich wie THE – großen Wert auf Reputationsumfragen unter Wissenschafter*innen, berücksichtigt im Unterschied zu THE aber auch Arbeitgeber*innen. Zusätzlich fließen Indikatoren wie das Verhältnis Lehrpersonal zu Studierenden, internationale Vernetzung und Publikationsleistung stark ein.
Im Academic Ranking of World Universities (ARWU) von Shanghai-Ranking 2025 konnte sich die Universität Wien erneut in der Gruppe 101-150 einreihen und hält damit ihren Rang. Mit dieser Platzierung ist die Uni Wien bestplatzierte österreichische Uni und die einzige in den Top 200. Das Shanghai-Ranking unterscheidet sich in der Methodik stärker von den anderen Rankings. Der Fokus liegt fast ausschließlich auf quantitativen Forschungskennzahlen, darunter die Anzahl und Qualität von Publikationen in Nature/Science oder Q1-Journalen, Zitierungen sowie wissenschaftlichen Spitzenleistungen wie Nobelpreise oder Fields-Medaillen. Im Gegensatz zu THE und QS spielt Reputation hier kaum eine Rolle.
Fächerrankings von THE, QS und Shanghai (GRAS)
Neben gesamtuniversitären Rankings erscheinen auch Fächerrankings. Diese Rankings by subject machen fachliche Stärken sichtbar, die in den Gesamtrankings nicht immer deutlich hervortreten, und erlauben es, profilbildende Disziplinen gezielt hervorzuheben.
13 Fächer in den Top 50
Die Universität Wien liegt in den Fachrankings dieser drei Anbieter 2025 in 13 Fächern unter den Top 50. Das sind:
im Shanghai-Fächerranking:
- “Communication Science” (#4)
- “Mathematics” (#31)
- “Political Sciences” (#49)
im QS-Fächerranking:
- “Communication & Media Studies” (#15)
- “Theology” (#29)
- “Classics & Ancient History” (#36)
- “History” (#44)
- “Anthropology” (#44)
- “Archaeology” (#47)
- “Geography” (#47)
im THE-Fächerranking:
- “Arts & Humanities” (#23)
- “Social Sciences “ (#44)
- “Law” (#45)
Die Ergebnisse der Fächerrankings stärken internationale Kooperationen, positionieren forschungsstarke Bereiche sichtbar und sprechen Studierende sowie Forschende mit spezifischen Interessen an. Gleichzeitig stellen Fachrankings auch eine Herausforderung dar: Die Gewichtung einzelner Indikatoren – insbesondere der Reputation, die in manchen Feldern bis zu 90 % ausmachen kann – sowie die Anzahl der jeweils berücksichtigten Universitäten variieren stark zwischen den Disziplinen und beeinflussen die Vergleichbarkeit. Die Einteilung der Fachgebiete in diesen Rankings spiegelt nicht die Organisationsstruktur von Universitäten wider, sondern basiert auf den Fachgebieten gemäß der Publikationsdatenbanken Web of Science/SCOPUS.
Weitere Informationen
Mehr Informationen zu Rankings gibt es auf der Ranking-Website der UNIKO, auf der sich mehr Hintergrundinformation zu Rankings, zu deren Limitationen und den Herausforderungen österreichischer Universitäten.
