Die Welt verändert sich rasant: Neue Erkenntnisse und technologische Entwicklungen eröffnen uns faszinierende Möglichkeiten, stellen uns als Gesellschaft aber auch vor komplexe Herausforderungen.
Die Universität Wien steht mit ihrer fachlichen Vielfalt – von den Natur- und Lebenswissenschaften bis hin zu den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften – im Zentrum dieser Fragen. Aufbauend auf ihren Stärken hat die Universität sechs strategische Schwerpunkte definiert, in denen ihre Wissenschafter*innen und Lehrenden mit wegweisender Expertise Antworten suchen und Lösungen entwickeln.
Kultur, Bildung, Demokratie
Was sind kulturelle Identitäten und politische Systeme? Wie kann hochwertige Bildung sichergestellt werden? Welche Rolle spielen Sprache, Religion und demografische Veränderungen in der pluralistischen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts?
Der Schwerpunkt „Kultur, Bildung, Demokratie“ befasst sich mit den Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens und der Kommunikation – insbesondere im Umgang mit gesellschaftlichen Spannungen und Konflikten, etwa im Zusammenhang mit Herkunft, Gender oder politischen Überzeugungen.
Zu diesem Schwerpunkt forschen:
Forschungsverbünde
Forschungsplattformen
- The Challenge of Urban Futures: governing the complexities in European cities
- Transformations and Eastern Europe
- Mediatisierte Lebenswelten: Die narrativen Konstruktionen, Verbindungen und Aneignungen Jugendlicher
- Mobile Cultures and Societies
- Responsible Research and Innovation in Academic Practice
- Gender: Ambivalent In_Visibilities (GAIN)
Forschungsnetzwerke
- Interuniversitäres Forschungsnetzwerk Elfriede Jelinek mit der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Die neuesten ERC Grants zu diesem Schwerpunkt
Nemec, Birgit
ERC Starting Grant für das Forschungsprojekt Beyond Thalidomide
Zum Projekt
In ihrem ERC-Projekt Beyond Thalidomide (BT) rekonstruiert die Medizinhistorikerin Birgit Nemec den weltweiten Anstieg arzneimittelbedingter Behinderungen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Nemec entwickelt darin einen konzeptuellen und methodischen Rahmen, um die Ursprünge, die Entwicklung und die Folgen von pränatalem Arzneimittelkonsum, so durch Ärzt*innen verursachte Behinderungen und reproduktiver Gesundheit von den 1960er Jahren bis heute zu untersuchen.
Digitale und datenbasierte Transformationen von Wissenschaft und Gesellschaft
Neue Technologien, allen voran Künstliche Intelligenz und Machine Learning, verändern unser Leben und Arbeiten tiefgreifend und in rasantem Tempo. Können wir ihre Potentiale nutzen und eine nachhaltige und menschengerechte Anwendung gewährleisten?
Die Universität Wien ist bestens positioniert, um an der Entwicklung dieser Technologien mitzuwirken und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Ethik und Recht zu erforschen.
Zu diesem Schwerpunkt forschen:
Forschungsverbünde
Forschungsplattformen
- Governance of digital practices (bis 2024)
News zu diesem Schwerpunkt
Nemec, Birgit
ERC Starting Grant für das Forschungsprojekt Beyond Thalidomide
Zum Projekt
In ihrem ERC-Projekt Beyond Thalidomide (BT) rekonstruiert die Medizinhistorikerin Birgit Nemec den weltweiten Anstieg arzneimittelbedingter Behinderungen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Nemec entwickelt darin einen konzeptuellen und methodischen Rahmen, um die Ursprünge, die Entwicklung und die Folgen von pränatalem Arzneimittelkonsum, so durch Ärzt*innen verursachte Behinderungen und reproduktiver Gesundheit von den 1960er Jahren bis heute zu untersuchen.
Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit
Was können wir beitragen, um das Ökosystem Erde in einen stabilen, nachhaltigen und gerechten Zustand zu bringen? Lässt sich der Klimawandel stoppen und wenn ja, wie?
Im Schwerpunkt "Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit" bündeln Wissenschafter*innen der Universität Wien über Disziplinen hinweg ihre Kräfte in der Erforschung dieser Schlüsselthemen.
Zu diesem Schwerpunkt forschen:
Forschungsverbünde
Forschungsplattformen
- Secondary metabolomes of bacterial communities
- Plastics in the Environment and Society (PLENTY)
- The Comammox Research Platform
Forschungsnetzwerke
- Vienna Network for Atmospheric Research (VINAR) mit Geosphere Austria
Die neuesten ERC Grants zu diesem Schwerpunkt
Nemec, Birgit
ERC Starting Grant für das Forschungsprojekt Beyond Thalidomide
Zum Projekt
In ihrem ERC-Projekt Beyond Thalidomide (BT) rekonstruiert die Medizinhistorikerin Birgit Nemec den weltweiten Anstieg arzneimittelbedingter Behinderungen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Nemec entwickelt darin einen konzeptuellen und methodischen Rahmen, um die Ursprünge, die Entwicklung und die Folgen von pränatalem Arzneimittelkonsum, so durch Ärzt*innen verursachte Behinderungen und reproduktiver Gesundheit von den 1960er Jahren bis heute zu untersuchen.
Global Health: physische, mentale und soziale Dimensionen von Gesundheit
Soziale Ungleichheit, Ernährung, Bewegung sowie die Medien haben Auswirkungen auf unsere Identität, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Im Schwerpunkt „Global Health“ wird der Frage nachgegangen, wie körperliche und psychische Gesundheit für alle Menschen gewährleistet werden. Daran forschen die beteiligten Wissenschafter*innen über Disziplinen hinweg vernetzt.
Zu diesem Schwerpunkt forschen:
Forschungsverbünde
Forschungsplattformen
Forschungsprojekte
- Post-Covid Care
(Interuniversitäres Clusterprojekt mit der Med Uni Wien) - Künstliche Intelligenz für eine bessere Impfkommunikation nutzen
(Interuniversitäres Clusterprojekt mit der Med Uni Wien) - AICARD - Transforming Cardiac Research
(Interuniversitäres Clusterprojekt mit der Med Uni Wien)
Die neuesten ERC Grants zu diesem Schwerpunkt
Nemec, Birgit
ERC Starting Grant für das Forschungsprojekt Beyond Thalidomide
Zum Projekt
In ihrem ERC-Projekt Beyond Thalidomide (BT) rekonstruiert die Medizinhistorikerin Birgit Nemec den weltweiten Anstieg arzneimittelbedingter Behinderungen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Nemec entwickelt darin einen konzeptuellen und methodischen Rahmen, um die Ursprünge, die Entwicklung und die Folgen von pränatalem Arzneimittelkonsum, so durch Ärzt*innen verursachte Behinderungen und reproduktiver Gesundheit von den 1960er Jahren bis heute zu untersuchen.
Systems of Life – Grundlagen des Lebens
Können wir das Leben in all seinen Facetten, von molekularen Geheimnissen bis hin zu planetaren Zusammenhängen, entschlüsseln?
Wissenschafter*innen aller Disziplinen befassen sich im Schwerpunkt „Systems of Life“ mit den Strukturen, die unserer Welt zugrunde liegen.
Zu diesem Schwerpunkt forschen:
Forschungsverbünde
Forschungsplattformen
- Mineralogical Preservation of the Human Biome from the Depth of Time
- Next Generation Macrocycles to Address Challenging Protein Interfaces
- Single Cell Regulation of Stem Cells
- Vienna Metabolomics Center
Forschungsnetzwerke
- Human Evolution & Archaeological Sciences (HEAS)
(Interuniversitäres Forschungsnetzwerk mit der ÖAW und dem NHM)
Die neuesten ERC Grants zu diesem Schwerpunkt
Nemec, Birgit
ERC Starting Grant für das Forschungsprojekt Beyond Thalidomide
Zum Projekt
In ihrem ERC-Projekt Beyond Thalidomide (BT) rekonstruiert die Medizinhistorikerin Birgit Nemec den weltweiten Anstieg arzneimittelbedingter Behinderungen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Nemec entwickelt darin einen konzeptuellen und methodischen Rahmen, um die Ursprünge, die Entwicklung und die Folgen von pränatalem Arzneimittelkonsum, so durch Ärzt*innen verursachte Behinderungen und reproduktiver Gesundheit von den 1960er Jahren bis heute zu untersuchen.
Quantensysteme und Materialien der Zukunft
Fit für die Herausforderungen von morgen? In der Quantenphysik, den Materialwissenschaften, der Mathematik und den Computerwissenschaften beschäftigen sich die Wissenschafter*innen der Universität Wien mit grundlegenden Fragen zu Raum, Zeit und Schwerkraft und entwickeln Technologien und Materialien der Zukunft, wie Quantencomputer oder intelligente und grüne Materialien.
Im Jahr 2025 wird 100 Jahre Quantenforschung gefeiert. Die Semesterfrage der Universität Wien beschäftigte sich deshalb im Sommersemester 2025 intensiv mit diesem Thema. Lesen Sie mehr dazu im Wissenschaftsmagazin Rudolphina.
Zu diesem Schwerpunkt forschen:
Forschungsplattformen
- Forschungsplattform Accelerating Photoreaction Discovery
- Forschungsplattform MMM Mathematics-Magnetism-Materials
Forschungsnetzwerke
Quantenjahr 2025
2025 feiert die Welt das hundertjährige Jubiläum der Quantenmechanik – und die Universität Wien ist mit dabei: Als einer der führenden Standorte für Quantenforschung trägt sie mit einem abwechslungsreichen Programm dazu bei, die Faszination und Relevanz dieses Feldes sichtbar zu machen.
In Kooperation mit Quantum Science Austria beteiligt sich die Universität Wien an einer Vielzahl an Aktivitäten, die Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft verbinden. Von hochkarätigen Fachveranstaltungen bis hin zu Formaten für die breite Öffentlichkeit – hier finden Sie alle Infos zum Quantenjahr 2025 an der Uni Wien.
Die Universität Wien ist ein international anerkanntes Zentrum der Quantenwissenschaft. In den über 18 hochmodernen Laboren der Forschungsgruppe Quantum Optics, Quantum Nanophysics and Quantum Information gehen Wissenschafter*innen fundamentalen Quantenphänomenen auf den Grund und entwickeln neue Technologien, die zur zweiten Quantenrevolution beitragen.
Das Spektrum reicht von den Grundlagen der Quantenphysik bis hin zu Anwendungen, z.B. in den Bereichen Quanteninformation, Quantenkryptographie und Quantensensorik. Besonders prägend ist der enge Austausch zwischen Theorie und Experiment, der immer wieder zu neuen Erkenntnissen führt – etwa zur Schnittstelle zwischen Quantenphysik und Gravitation.
Mehr dazu: Die Verschränkung von Physik und Philosophie
Quantenphysik spielt aber nicht nur innerhalb der Physik eine zentrale Rolle, sondern beeinflusst zahlreiche weitere Forschungsbereiche an der Universität Wien. Sie ist eng verknüpft mit der Teilchen-, Atom- und Kernphysik, der Festkörper- und Materialphysik sowie mit der Quantenfeldtheorie und Quantengravitation. Darüber hinaus liefert sie entscheidende Impulse für die Quantenchemie, die Mathematik und die Lebenswissenschaften, insbesondere in der Molekularbiologie. Die Methoden der Quantenforschung eröffnen neue Perspektiven in interdisziplinären Projekten und tragen dazu bei, grundlegende Fragen über die Natur der Realität zu beantworten.
Mit starken internationalen Kooperationen, Exzellenzclustern und einer intensiven Nachwuchsförderung leistet die Universität Wien einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Quantenwissenschaft und deren technologischen Anwendungen.
Anlässlich des hundertjährigen Bestehens dieser Disziplin blickt das Wissenschaftsmagazin Rudolphina zurück, wie Forscher*innen der Uni Wien die Quantenforschung prägten – und weiterhin prägen.
- mehr als 18 High-Tech-Labore für experimentelle Quantenforschung
- rund 170 Mitarbeitende in Forschung und Administration
- Forschungsschwerpunkte: Quantengrundlagen, Quantencomputer, Quantenkommunikation, Quantenkryptographie, Schnittstelle zu Gravitation
- Forschungsexzellenz: Nobelpreis, ERC Grants, Wittgenstein-Preis, START-Preise
- Nachwuchsförderung durch die Vienna Doctoral School in Physics (VDSP) und das VCQ-PhD-Programm
- renommierte Publikationen in Science, Nature Portfolio, Physical Review Letters
- gemeinsam mit der Fakultät für Informatik: Teaching Quantum Informatics Lab (TEQUILA)
Institutionenübergreifende Kollaborationen, darunter
- Exzellenzcluster Quantum Science Austria (quantA)
- Vienna Center for Quantum Science and Technology (VCQ)
- Institute for Quantum Optics and Quantum Information – Vienna (IQOQI-Vienna, ÖAW)
- Research Network Quantum Aspects of Spacetime (TURIS)
Innovations- und Technologietransfer
- Spin-offs: Qubo, Vitrea Lab, Crystalline Mirror Solutions (CMS) – acquired by Thorlabs
- Christian-Doppler-Labor Optische Quantencomputer
- quantum innovation lab
- Patente
Quantum Innovation Lab
Wann: 25. bis 28. September
Das Quantum Innovation Lab ist ein Entrepreneurship-Programm, das Quantenforschende in allen Karrierestufen dabei unterstützt, ihre Ideen vom Labor auf den Markt zu bringen. Durch ein intensives Bootcamp, Expert:innen-Webinare und Mentoring erwerben die Teilnehmenden essenzielle Fähigkeiten in den Bereichen Deep-Tech-Innovation, geistiges Eigentum und Business Development. Das Programm vernetzt Forschende mit Industrie, Investoren und Inkubatoren und stärkt so das Quantentechnologie-Ökosystem in Österreich.
Wo: Bad Ischl Weitere Infos: https://ilabs.univie.ac.at/quantum-ilab/
Willkommen Quantenwelt
Wann: Donnerstag, 6. November 2025, Einlass ab 16:30 Uhr, Beginn 17:30 Uhr
Zum UNESCO Internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie lädt Quantum Science Austria in Kooperation mit der Stadt Wien zu einem besonderen Abend im Wiener Rathaus. Vor 100 Jahren revolutionierte die Quantenphysik unser Weltbild – heute gestaltet sie unsere Zukunft. Das Programm verbindet Wissenschaft, Unterhaltung und Begegnung: Stermann & Grissemann treffen in einem Willkommen Quantenwelt Spezial auf führende Quantenforscher*innen, beim Quantum Science Slam stellen junge Forschende ihre Projekte kreativ vor, und im Austausch mit Wissenschaft und Unternehmen gibt es Gelegenheit zu Gesprächen und Vernetzung. Ein gemeinsamer Ausklang rundet den Abend ab.
Wo: Festsaal des Wiener Rathauses, Friedrich-Schmidt-Platz 1, 1010 Wien (barrierefreier Zugang über Stiege 8)
Eintritt: frei, Anmeldung erforderlich
Weitere Infos: https://www.quantumscience.at/willkommen-quantenwelt
Diese Events haben bereits stattgefunden:
- Quantum Career Day am 11. April 2025
- Podiumsdiskussion zur Semesterfrage am 16. Juni 2025
- KinderuniWien im Juli 2025
- ÖPG-SPS Meeting 2025 mit Expert*innen aus Österreich und der Schweiz (August 2025)
News zu diesem Schwerpunkt
Nemec, Birgit
ERC Starting Grant für das Forschungsprojekt Beyond Thalidomide
Zum Projekt
In ihrem ERC-Projekt Beyond Thalidomide (BT) rekonstruiert die Medizinhistorikerin Birgit Nemec den weltweiten Anstieg arzneimittelbedingter Behinderungen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Nemec entwickelt darin einen konzeptuellen und methodischen Rahmen, um die Ursprünge, die Entwicklung und die Folgen von pränatalem Arzneimittelkonsum, so durch Ärzt*innen verursachte Behinderungen und reproduktiver Gesundheit von den 1960er Jahren bis heute zu untersuchen.