Charlotte Grosse Wiesmann

Porträtfoto von Charlotte Grosse Wiesmann

Menschen denken nicht nur darüber nach, wie die Welt tatsächlich ist, sondern auch wie sie sein könnte oder wie andere Menschen sie sehen. So können Menschen sich zum Beispiel verschiedene Dinge vorstellen, die in einem schön verpackten Geschenk sein könnten, wissen aber zugleich, dass diese Dinge nicht unbedingt dem wirklichen Inhalt entsprechen. Dies mag kinderleicht erscheinen, ist aber gar keine einfache Aufgabe und muss in der Kindheit erst einmal erworben werden. In ihrem Projekt "REPRESENT" erforscht die Neurowissenschafterin Charlotte Grosse Wiesmann, wie Kinder die Fähigkeit entwickeln, auf solch abstrakte Art und Weise über die Welt nachzudenken. Mit Hilfe modernster neurowissenschaftlicher Methoden werden Grosse Wiesmann und ihr Team untersuchen, wie verschiedene Möglichkeiten oder Ansichten der Welt im Gehirn parallel zur wirklichen Welt verarbeitet werden.