Kooperationen mit Medizinischer Universität Wien

Die Universität Wien hat mit der Medizinischen Universität Wien zahlreiche gemeinsame Kooperationen. Sie betreibt gemeinsame Clusterprojekte und Core Facilities, um die Zusammenarbeit zu verstärken und zu vertiefen, Synergieeffekte in strategischen Forschungsfeldern zu erzielen und auch institutionell zu verankern.

Die Max Perutz Labs sind ein gemeinsames Forschungs- und Ausbildungszentrum der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien am Vienna Biocenter, einem der größten Life Sciences Cluster in Österreich. An den MPL sind rund 500 Mitarbeiter*innen aus 40 Nationen in durchschnittlich 60 Forschungsgruppen mit Grundlagenforschung und Lehre im Bereich der Molekularbiologie beschäftigt.

Darüber hinaus wurden Ende 2018 drei gemeinsame Professuren in den Bereichen Computational Medicine, Molecular Biology und Public Health Nutrition ausgeschrieben. Im Bereich der Lehre gibt es ein interdisziplinäres Masterstudium in Cognitive Science; eine verstärkte Kooperation zwischen den beiden Universitäten ist auch im Rahmen des Vienna Cognitive Science Hub, einem interdisziplinären Forschungsnetzwerk an der Universität Wien, geplant.


Unter der Federführung der Veterinärmedizinischen Universität Wien kooperieren die Universität Wien und die Medizinische Universität Wien im Rahmen des "Messerli Forschungsinstitut" auch bei der Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung und ihrer Grundlagen in den Bereichen Kognition und Verhalten von Tieren sowie Ethik.

Das Institut für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien ist seit 2004 eine interdisziplinäre Forschungsplattform der Katholisch-Theologischen Fakultät, der Evangelisch-Theologischen Fakultät und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, an dem auch die Medizinische Universität Wien über einen Kooperationsvertrag beteiligt ist.


Interuniversitäre Clusterprojekte


Gemeinsame Core Facilities


Vienna Life-Science Instruments

  • Zur gemeinsamen Nutzung bereits vorhandener wissenschaftlicher Großgeräte gibt es die Initiative Vienna Life-Science Instruments (VLSI), an der zusätzlich auch die Österreichische Akademie der Wissenschaften beteiligt ist.